Vogel der Woche (324): Der Hockerschwan
ID 103182
Ein Sitzmöbel in Vogelform (ungesendet, viel Spaß damit)
Audio
00:51 min, 1198 kB, mp3
mp3, 192 kbit/s, Stereo (44100 kHz)
Upload vom 28.06.2020 / 15:57
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Dateizugriffe: 1712
Klassifizierung
Beitragsart: Hörspiel
Sprache: deutsch
Redaktionsbereich: Umwelt, Wirtschaft/Soziales
Serie: Vogel der Woche
Creative Commons BY-NC-SA
Namensnennung - Nicht-kommerziell - Weitergabe unter gleichen Bedingungen erwünscht
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Skript
/ Aus Anlass: der Vogel der Woche (RUM) ist Satire. /
Heute: Der Hockerschwan (Cygnus schemel)
Vor diesem Vogel fürchten sich die allermeisten Ornithologen – zu Unrecht. Er ist vollkommen friedfertig bis zur Indolenz, und "überhin" kennt er gar nicht, weil ihm nichts lieber ist, als irgendwo herumzukauern und dabei als Sitzmöbel verwendet zu werden. Der Hockerschwan reagiert sogar ein wenig traurig, wenn man bei seinem Anblick erschrocken zusammenzuckt und ausweicht.
Es dauerte sehr lange, bis sich überhaupt ein Ornithologe traute, diesen Vogel als eigene Art zu beschreiben, weil es außer seinem geradezu an Capybaras1 erinnernden Duldungs-Verhalten keinerlei optische Feldkennzeichen gibt, die ihn von seiner extrem aggressiven und verfressenen Zwillingsart, dem Höckerschwan, zuverlässig unterscheiden.
Heute: Der Hockerschwan (Cygnus schemel)
Vor diesem Vogel fürchten sich die allermeisten Ornithologen – zu Unrecht. Er ist vollkommen friedfertig bis zur Indolenz, und "überhin" kennt er gar nicht, weil ihm nichts lieber ist, als irgendwo herumzukauern und dabei als Sitzmöbel verwendet zu werden. Der Hockerschwan reagiert sogar ein wenig traurig, wenn man bei seinem Anblick erschrocken zusammenzuckt und ausweicht.
Es dauerte sehr lange, bis sich überhaupt ein Ornithologe traute, diesen Vogel als eigene Art zu beschreiben, weil es außer seinem geradezu an Capybaras1 erinnernden Duldungs-Verhalten keinerlei optische Feldkennzeichen gibt, die ihn von seiner extrem aggressiven und verfressenen Zwillingsart, dem Höckerschwan, zuverlässig unterscheiden.