Giftschlamm in Ungarn

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In einer Aluminiumfabrik in Ungarn war am 04. Oktober ein Auffangbecken mit hochgiftigem Bauxitschlamm gebrochen. Die Substanz enthält Arsen, Blei, Cadmium sowie Chrom. Eine Million Kubikmeter dieses Giftschlamms schwappte über die umliegende Dörfer und vergiftete die direkte Umgebung sowie Wasserarme, die in die Donau münden. Mindesten 8 Menschen sind nach offiziellen Angaben bei der Katastrophe getötet worden und 123 Menschen wurden verletzt. Am Samstag wurden weitere Risse in dem desolaten Rotschlammbecken der Aluminiumfabrik MAL AG entdeckt. Am Sonntag hieß es, auch die Dämme in einem anderen Reservoir seien instabil. Am Montag entsandte die Europäische Union fünf Experten die sich vor Ort ein Bild der Lage machen sollen. Am selben Tag verhafteten die ungarischen Behörden den verantwortlichen Konzerndirektor.

Wir sprachen mit Bernhard Obermayr von Greenpeace Österreich.
Audio
11:07 min, 10 MB, mp3
mp3, 128 kbit/s, Stereo (44100 kHz)
Upload vom 12.10.2010 / 10:56

Dateizugriffe: 1427

Klassifizierung

Beitragsart: Interview
Sprache: deutsch
Redaktionsbereich: Politik/Info, Umwelt, Internationales, Wirtschaft/Soziales
Serie: MoRa3X
Entstehung

AutorInnen: Fabian
Radio: RDL, Freiburg im www
Produktionsdatum: 12.10.2010
CC BY-NC-SA
Creative Commons BY-NC-SA
Namensnennung - Nicht-kommerziell - Weitergabe unter gleichen Bedingungen erwünscht
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