Phallometrische Tests bei homosexuellen Flüchtlingen in Tschechien

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In vielen Ländern werden Homosexuelle nach wie vor diskriminiert, ausgegrenzt und nicht selten sogar mit dem Tode bedroht. Doch wenn sie ins scheinbar aufgeklärte Europa fliehen, sind ihre Probleme damit längst nicht aus der Welt. Die Wiener EU-Agentur für Menschenrechte veröffentlichte vor wenigen Tagen erschreckendes in ihrem Bericht über Homophobie in den EU-Mitgliedsstaaten. Tschechische Asylämter unterzogen Flüchtlinge, die angaben homosexuell zu sein, einem phallometrischen Test. Dabei wurde Blutzufuhr und Erektionsgrad des Penis gemessen, während ihnen Pornos gezeigt wurden. Die ganze Prozedur war natürlich freiwillig. Nur, wer nein sagt, bekommt wohl kein Asyl.
Wir sprachen mit Frau Tapia, Sprecherin der Wiener EU-Agentur für Menschenrechte über ihre Studie und die phallometrischen Tests in Tschechien.

Zunächst wollten wir wissen, warum die Agentur für Menschenrechte überhaupt aktiv wird und zu bestimmten Themen Berichte verfasst.


Abmod: Wir sprachen mit Blanca Tapia, Sprecherin der EU-Agentur für Menschenrechte in Wien
Audio
07:35 min, 7102 kB, mp3
mp3, 128 kbit/s, Stereo (44100 kHz)
Upload vom 15.12.2010 / 19:41

Dateizugriffe: 683

Klassifizierung

Beitragsart: Interview
Sprache: deutsch
Redaktionsbereich: Politik/Info, Schwul, Internationales, Wirtschaft/Soziales
Serie: Focus Europa Einzelbeitrag
Entstehung

AutorInnen: Julia
Radio: RDL, Freiburg im www
Produktionsdatum: 15.12.2010
CC BY-NC-SA
Creative Commons BY-NC-SA
Namensnennung - Nicht-kommerziell - Weitergabe unter gleichen Bedingungen erwünscht
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