Focus Europa #177 vom 12.01.2011

ID 38398
 
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1. Nachrichten

2. G8/G20 in Frankreich: "Deauville wir werden nicht von deinem Wasser kosten". Interview mit 2 Aktivisten.

3. "Wenn Europa nicht mehr hinschaut, machen wir unsere Gegner kaputt" - Ungarn in Zeiten der EU-Ratspräsidentschaft. Interview mit dem Journalisten Karl Pfeifer
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29:06 min, 40 MB, mp3
mp3, 192 kbit/s, Stereo (44100 kHz)
Upload vom 12.01.2011 / 19:02

Dateizugriffe: 225

Klassifizierung

Beitragsart: Magazin
Sprache: deutsch
Redaktionsbereich: Politik/Info, Internationales
Serie: Focus Europa
Entstehung

AutorInnen: Johanna, Rosa, Luciano
Radio: RDL, Freiburg im www
Produktionsdatum: 12.01.2011
CC BY-NC-SA
Creative Commons BY-NC-SA
Namensnennung - Nicht-kommerziell - Weitergabe unter gleichen Bedingungen erwünscht
Skript
Begrüßung

Teaser der beiden Beiträge

1) G8 / G20 Frankreich

In diesem Jahr stehen ein G8 und ein G20 Gipfel auf der Agenda. Werden soziale Bewegungen in Europa auch diesmal diese Gipfel zum Anlass nehmen ihren Protest auf die Strasse zu tragen?

Der Aufruf des europäischen Netzwerks Dissent! lässt eine Strategieänderung erahnen. „Deauville wir werden nicht von deinem Wasser kosten“ heißt es in einem Aufruf der im Dezember in Dijon verabschiedet wurde.
Wir haben zwei globalisierungskritische Aktivisten - die die Diskussionen begleiten - gefragt, ob sie vorhaben gegen die Gipfel zu demonstrieren.

2) Ungarn

Teaser

So kurzfristig könnte die Wirkung der EU-Ratspräsidentschaft Ungarns sein, wenn Europa in einem halben Jahr den Blick wieder von dem Land abwendet. Denn dort sind nicht nur Verletzungen der Pressefreiheit, sondern eine Reihe anderer Missstände an der Tagesordnung. Der Journalist Karl Pfeifer skizziert in unserem zweiten Beitrag, inwiefern die EU-Öffentlichkeit auf die ungarische Politik Druck ausüben könnte.


Nachrichten
Beitrag 1: G8/G20 – 9:21 Min
Abmod:
„Das waren die Einschätzungen von zwei globalisierungskritischen Aktivisten zu den Protesten gegen den G8 und G20 Gipfel in Frankreich.
Das nächste Treffen des Dissent Netzwerks findet vom 4.-6. Februar in Paris statt.
Mehr unter: www.dissent-fr.eu“


Anmod Beitrag 2 (7:09 Minuten)

Am Dienstag hat eine Gruppe ungarischer Künstler eine Petition gegen Rassismus und und Ausgrenzung in Europa beim EU-Parlament eingereicht. Auslöser war nicht zuletzt die Situation in Ungarn selbst. Das Land war in den letzten Wochen vermehrt ins Licht der europäischen Öffentlichkeit geraten, weil dort ein problematisches Mediengesetz verabschiedet wurde.
Der Dirigent Adam Fischer, der die Petition mitunterzeichnet hat, meinte dazu in einem Interview:
„Wir wenden uns in der Petition generell gegen Diskriminierung, denn die ist für die Gesellschaft ein schleichendes Gift und gefährlicher als ein Mediengesetz. “
Ein umfassenderer Blick auf das Land ist auch deshalb angebracht, weil Ungarn am 1. Januar 2011 die EU-Rats-Präsidentschaft angetreten hat.
Wie könnte sich diese gesamteuropäische Rolle auf die ungarische Politik auswirken – im Hinblick auf das Mediengesetz, aber auch darüber hinaus?
Wir haben darüber mit dem Journalisten Karl Pfeifer gesprochen, der sich seit Jahren intensiv mit der ungarischen Innenpolitik auseinandersetzt.

Abmod: Luciano
Das war ein Interview mit Karl Pfeifer zur Situation Ungarns in der Periode seiner EU-Rats-Präsidentschaft.