Hallo und herzlich Willkommen zu einer halben Stunde zip-fm, heute, Freitag den 25. März, von der Radiokampagne Berlin.

Der Equal Pay Day, kurz EPD ist der internationale Aktionstag für Entgeltgleichheit zwischen „Männern“ und „Frauen“ und wird in zahlreichen Ländern an unterschiedlichen Tagen begangen. Der Aktionstag in Deutschland markiert symbolisch oder rechnerisch jenen Zeitraum, den „Frauen“ über den Jahreswechsel hinaus länger arbeiten müssen, um auf das durchschnittliche Jahresgehalt von „Männern“ zu kommen. Diese Jahr fällt er auf den 25.März.

In Tunesien wird viel über die neue Situation des eigenen Landes diskutiert und es sind wohl alle gespannt, wie die neu gewonnene Freiheit aussieht.

Im Nachbarland sieht es ganz anders aus: Es kommen immer mehr Flüchtlinge an der Ägyptischen Grenze zu Libyen.

Auch in manchen Regionen Europas ist die Regierungsfrage noch nicht geklärt: Bosnien- Herzegowina ist noch immer ohne Regierung.

Und zum Schluss noch ein Beitrag zu Schweizer Polizeipraktiken, die sich von denen in Deutschland wohl nicht so stark unterscheiden.


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Heute, am 25. März, wird nun zum vierten Mal der Equal Pay Day in Deutschland veranstaltet. Die Idee, mit einem solchen Tag die Öffentlichkeit darauf aufmerksam zu machen, dass es eine erhebliche Einkommensungleichheit zwischen Frauen und Männern gibt. Die Idee kommt aus de USA, wo der Equal Pay Day zum ersten mal 1996 stattfand.



Über den Tag und dessen Hintergrund sprach ich mit Andrea Schatz. Sie ist vom Referat Gleichstellung von Frauen in der Arbeitswelt in der Berliner Senatsverwaltung: Wirtschaft, Technologie und Frauen:

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http://www.freie-radios.net/39910



Kein Thema in Tunesien: Der Libyenkrieg findet im Nachbarland wenig Beachtung



Der Libyen-Krieg beherrscht die internationalen Schlagzeilen: Im Nachbarland Tunesien aber findet er wenig Aufmerksamkeit.

Zwei Monate nach der Jasmin-Revolution und dem Sturz von Machthaber Ben Ali ist Tunesien ganz mit sich selbst beschäftigt.

Denn es herrscht Wahlkampf – zum ersten Mal seit über 20 Jahren sollen Mitte Juli wieder freie Wahlen stattfinden.

Ein Beitrag von Radio RaBe Bern.



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http://www.freie-radios.net/39932



Flüchtlinge an der Ägyptischen Grenze zu Libyen- ein Stimmungsbericht



Anmod:

Doch wie sieht es in Libyen denn nun aus?
An der ägyptischen Grenze zu Libyen warten 2'500 Menschen auf die Weiterreise. Bis zu 7'000 Menschen haben sich in den vergangenen Tagen an der ägyptischen libyschen Grenze aufgehalten.

Die meisten von ihnen sind Fremdarbeiter, die zurück nach Hause flüchten.

Als erste Auffangstation dient ein Grenzposten, der von UNO- Organisationen und verschiedenen Hilfswerken betreut wird.

Der Journalist Fred Lauener ist derzeit im Auftrag der Caritas in Ägypten unterwegs um die karitative Hilfe zu beobachten. Er wurde von Radio RaBe Bern zur Lage interviewt.



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http://www.freie-radios.net/39906



Bosnien- Herzegowina ohne Regierung- politische Instabilität verhindert Annäherung an die EU



Bosnien- Herzegowina hat noch immer keine Regierung - und das obwohl die Bevölkerung vor 5 Monaten gewählt hat.

Genauer gesagt: die eine Hälfte des Landes hat eine Regierung, die andere Hälfte streitet sich über die Zusammensetzung.

Die aktuelle Lage in Bosnien- Herzegowina sei politisch Instabil- das sagt die Politologin Tania Topic (Tpoitsch):

Radio RaBe aus Bern hat mit ihr gesprochen:


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http://www.freie-radios.net/39904



Polizeipraktiken auf der Anklagebank: der Berner Gerichtsfall lässt aufhorchen



Polizeigewalt ist immer wieder ein großes Problem, vor allem gegen Asylbewerber_innen und People of Colour – auch in der Schweiz.
Am Regionalgericht Bern-Mittelland hat am Montag der Prozess gegen zwei Polizisten begonnen. Vorgeworfen wird ihnen Amtsmissbrauch und Körperverletzung gegen einen damals 16-jährigen, delinquenten Asylbewerber aus Gambia. Es steht Aussage gegen Aussage.
Und doch lässt dieser Fall aufhorchen – denn es ist nicht das erste Mal, dass Polizisten wegen erniedrigendem Verhalten, Amtsmissbrauch oder physischer Gewalt in die Kritik geraten.

Vor drei Jahren hat Amnesty Schweiz einen Bericht herausgegeben, der problematische Menschenrechtspraktiken bei der Schweizer Polizei dokumentiert. Darin wurde auch die Umsetzung von Massnahmen gefordert, um Menschenrechtsverletzungen durch die Polizei zukünftig zu vermeiden.

Radio RaBe fragten nach, wie Amnesty die Situation heute einschätzt und ob sie sich verändert hat.

Abmod.
Der Berner Polizist wurde gestern freigesprochen.


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Das war es mal wieder mit einer halben Stunde zip-fm.
Die Sendung und die Einzelbeiträge könnt ihr nachhören unter freie-radios.net
Das nächste zip kommt aus Freiburg von Radio Dreyeckland.

Ich sage tschüss und wünsche euch noch einen schönen Tag.