EU-Investitionspolitik in der Kritik - wenn große Firmen souveräne Nationalstaaten verklagen können

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ANMOD: Mit Inkrafttreten des Lissabon-Vertrages im Dezember 2009 hat die Europäische Union die Kompetenz erhalten Investitionsabkommen mit Drittstaaten zu vereinbaren. Mit mehreren Staaten laufen hierzu bereits Verhandlungen. Am Mittwoch hat nun das europäische Parlament in einer Abstimmungen den Richtlinien für eine europäische Investitionspolitik zugestimmt. Und hieran gibt es gerade von globalisierungskritischen Organisationen erhebliche Kritik, sehen die neuen Regelungen – wie zuvor bereits bei bilateralen Abkommen häufig der Fall – auch wieder die Möglichkeit vor, dass große Unternehmen souveräne Staaten verklagen können. Zu diesem Thema sprachen wir mit Roland Süß von Attac Deutschland.


B E I T R A G


ABMOD:
Weitere Informationen zu dem Thema findet ihr auf der Homepage:
http://www.attac.at/investitionspolitik. Dort gibt es auch einen Appell, in dem noch einmal konkret eine ökologisch und sozial gerechtere EU-Investitionspolitik gefordert wird. Interessant im Zusammenhang mit den nun am Mittwoch im europäischen Parlament gebilligten Richtlinien für eine europäische Investitionspolitik ist auch ein aktueller Bericht des Corporate Europe Observatory, in dem die extreme Einflussnahme auf die Verhandlungen durch große Konzerne, einzelne Mitgliedsstaaten und Anwaltskanzleien heftig kritisiert wird [http://www.corporateeurope.org/global-eu...]
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07:52 min, 7382 kB, mp3
mp3, 128 kbit/s, Stereo (44100 kHz)
Upload vom 08.04.2011 / 18:57

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Klassifizierung

Beitragsart: Interview
Sprache: deutsch
Redaktionsbereich: Politik/Info, Umwelt, Arbeitswelt, Internationales, Wirtschaft/Soziales
Serie: Focus Europa
Entstehung

AutorInnen: Philipp
Radio: RDL, Freiburg im www
Produktionsdatum: 08.04.2011
CC BY-NC-SA
Creative Commons BY-NC-SA
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