Hallo und herzlich Willkommen zu einer neuen Ausgabe von zip-fm, heute, Freitag den 20. Mai von der Radiokampagne Berlin.
Und das sind die Themen der nächsten halben Stunde:

.In Stuttgart sorgt eine katholische Kirche für die Verurteilung von Antimilitaristen. Die Anklage lautete auf Hausfriedensbruch, Nötigung und Einschränkung der Religionsfreiheit.
.In Griechenland haben die Sparmaßnahmen nicht nur die Auswirkung, dass Menschen sich für Generalstreiks mobilisieren lassen, sondern sie führen vor allem zu Armut und zu Fremdenhass.
.Stresstest fällt durch den Stresstest. Der IPPNW hält den Stresstest für die Atomkraftwerke für völlig unzulänglich
.und: "MenschenStrom gegen Atom", ein Schweizer Anti-Atom-Bündnis lädt zu einer Großdemonstration.
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Dass die katholische Kirche das mit dem Wasser predigen und Wein trinken schon lange kann, ist nix neues. Nun gut, vielleicht muss mensch fairer Weise sagen, dass Gemeinden sehr unterschiedlich sind, doch die katholische Kirche in Stuttgart: St. Eberhard scheint es wichtiger zu sein Kriegsgottesdienste abzuhalten, als Friedensaktivist_innen in der eigenen Kirche zu dulden.
Nix also mit Pazifismus und Frieden für die Welt.

So fand am Mittwoch den 18. Mai vor dem Stuttgarter Amtsgericht ein Prozess gegen einen Antimilitaristen statt. Ihm wurde vorgeworfen an der Besetzung der St. Eberhardts Kirche, im Vorfeld des öffentlichen Bundeswehr Gelöbnisses im Juli 2010 in Stuttgart, beteiligt gewesen zu sein. Die Anklage lautete auf Hausfriedensbruch, Nötigung und Einschränkung der Religionsfreiheit.

Radio Dreyeckland, Freiburg, sprachen mit Peer vom offenen Treffen gegen Krieg und Militarisierung Stuttgart über den Prozess und die Hintergründe.
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Die radikalen Sparmaßnahmen der griechischen Regierung provozieren bislang vor allem heftige soziale Konflikte. Sparen und gleichzeitig Schulden abbauen – beides zugleich kann nicht funktionieren. Der harte Kurs führte zu einem heftigen Konjunktureinbruch, der vermutlich noch lange anhalten wird. Über die sozialen Auswirkungen von denen hierzulande wenig zu hören ist, spricht im Folgenden FSK Hamburg mit Ralf Dreis, der seit Jahren in Griechenland lebt.
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IPPNW steht für Internationale Ärzte für die Verhütung des Atomkrieges, Ärzte in sozialer Verantwortung e.V. Diese Organisation legte einen Tag nach der Veröffentlichung des Stresstests der Reaktorsicherheitskommission einen verbesserten AKW-Stresstest vor. Die IPPNW stützt sich dabei maßgeblich auf die, wie sie sagen: hervorragenden sicherheitstechnischen Anforderungskriterien der Aufsichtsbeamten in Bund und Ländern, sowie auf eigene langjährigen sicherheitstechnische Recherchen insbesondere im Kontext der IPPNW-Klage zur Stilllegung des Atomkraftwerks Biblis B.

Ein Interview von Radio F.R.E.I., Erfurt mit dem Atomenergieexperten Henrik Paulitz vom IPPNW.
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Nicht nur in der BRD gehen Menschen gegen die Atomkraft auf die Straße.
Auch in der Schweiz ist das Thema Atom seit Fukushima wieder groß geworden. So könnte es am Sonntag, den 22. Mai die größte Anti-AKW-Demonstration in der Schweiz seit 20 Jahren werden:
Das Bündnis "MenschenStrom gegen Atom" ruft zum breiten, bunten und gewaltfreien Protest in das untere Aaretal im Kanton Aargau auf und schätzt, dass mindestens 10tausend Menschen kommen.

Ein Interview von Radio Z, Nürnberg mit Michaela Lötscher vom Bündnis "MenschenStrom gegen Atom".
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Das war es mal wieder mit einer halben Stunde zip-fm. Ihr könnt die Sendung oder die Einzelbeiträge auch nachhören unter www.freie-radios.net, das nächste zip kommt aus Freiburg von Radio Dreyeckland, ich sage tschüss und wünsche euch noch einen schönen Tag.