Beitrag 1:
Der Autobauer Daimler muss sich wegen des Vorwurfs der Verstrickung in die Entführung, Folter und Tötung von Mercedes-Benz-Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern in Argentinien während der Militärdiktatur vor einem Gericht in San Jose, Kalifornien, verantworten. Das hat ein US-Berufungsgericht am 18. Mai entschieden. Die Journalistin Gaby Weber im Interview mit Radio F.R.E.I., Erfurt. Das Interview wurde am Mittwoch, dem 25. Mai geführt.

Beitrag 2:
„Der Konflikt um die sudanesische Grenzregion Abyei stellt eine Gefahr für den gesamten Friedensprozess im Sudan dar“. Das sagt der Evangelische Entwicklungsdienst (EED) in einer Pressemitteilung vom Freitag, dem 27. Mai; am Wochenende waren nordsudanesischen Streitkräfte in die Stadt Abjei einmarschiert. Tausende Sudanesinnen und Sudanesen befinden sich seither auf der Flucht.
Hadil Ali von Radio Z Nürnberg hat sich mit Ulrich Delius von der Gesellschaft für bedrohte Völker über die aktuelle Situation im Sudan unterhalten. Das Interview wurde am Dienstag, dem 24. Mai geführt.

Beitrag 3:
Mindestens 40 Menschen sind am Donnerstag, dem 26. Mai, bei Protesten in der jemenitischen Hauptstadt Sanaa ums Leben gekommen. Seit Februar Tausende Jemenitinnen und Jemeniten den Rücktritt des Präsidenten Ali Abdullah Saleh Salechs – was dieser jedoch ablehnt. Umut Sahverdi von Radio Z Nürnberg hat sich mit der Jemen-Kennerin Mareike Tansfeld über die Proteste in dem arabischen Land unterhalten:

Beitrag 4:
Die Menschenrechtsorganisation Amnesty International wird am Samstag, dem 28. Mai, 50 Jahre alt. Aus Anlass dieses Jubiläums findet am Brandenburger Tor in Berlin an diesem Tag eine Kundgebung statt, die sich als Auftaktaktion für rund 200 große und kleine Veranstaltungen versteht, die das ganze Jahr über in Deutschland stattfinden sollen. Weltweit sind für diesen Tag in mehr als 60 Ländern auf allen Kontinenten Veranstaltungen und Aktionen geplant. Ein Beitrag von Anja Rechenberg, Radio Amnesty München.