zip-fm 23.09.2011
ID 43220
1) Aufklärung des Spitzelfalls Simon Bromma 2)Mitglieder einer Menschenrechtsdelegation in der Türkei vorübergehend in Polizeigewahrsam 3) Nigeria will die Küste aufwerten Drohung von Zwangsräumungen 4)Outing im der US-Armee
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27:58 min, 26 MB, mp3
mp3, 128 kbit/s, Mono (44100 kHz)
Upload vom 23.09.2011 / 13:28
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Klassifizierung
Beitragsart: Magazin
Sprache: deutsch
Redaktionsbereich: Politik/Info, Arbeitswelt, Internationales, Wirtschaft/Soziales
Serie: zip-fm - Gesamtsendung
Creative Commons BY-NC-SA
Namensnennung - Nicht-kommerziell - Weitergabe unter gleichen Bedingungen erwünscht
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Skript
Anmoderation
Willkommen zum Zip-fm vom Freitag den 23. September 2011. Heute zusammengestellt und moderiert in Kooperation von RDL, Radio unerhört (oder Flora?) und dem bermudafunk
Heute mit den folgenden Themen:
1) Grün Rote Landtagsabgeordnete verweigern weiterhin Mithilfe bei Aufklärung des Spitzelfalls Simon Bromma
Der Einsatz des Spitzels Simon Bromma in der linken Szene in Heidelberg und seine Enttarnung spielten sich noch unter der schwarz-gelben Landesregierung ab. Damals zeigten sich VertreterInnen von SPD und Grünen schockiert. Doch seit dem Regierungswechsel hat sich in der Aufklärung dieses Skandals bisher eigentlich nichts getan.
2)Mitglieder einer Menschenrechtsdelegation in der Türkei vorübergehend in Polizeigewahrsam
Zwei Mitglieder einer Menschenrechtsdelegation die derzeit in der Türkei den Tod der Interationalistin Andrea Wolf aufzuklären versucht wurden von der trükischen Polizei vorübergehend in Gewahrsam genommen. Ein Interview mit einem der Betroffenen.
3) Nigeria will die Küste aufwerten – deshalb sind 200.000 Menschen von Zwangsräumung bedroht
Eine neue Bleibe wird ihnen aber nicht angeboten, weshalb sich nun auch Amesty Interational mit dem Vorhaben der nigerianischen Regierung beschäftigt.
4)Outing im der US-Armee
Ein Outing homosexueller Soldaten und Soldatinnen in der US-Armee führte bisher zum Rauswurf. Diese Regelung wurde nun abgeschafft.
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„Schwarze Spitzel, grüne Spitzel?“ Das ist der Titel einer Podiumsdiskussion die gestern am Donnerstag den 22. September in Heidelberg stattfand. Eingeladen hatte die AIHD. Die Antifaschistische Initiative Heidelberg. Die AIHD wurde von Simon Bromma verdeckter Ermittler des LKA Baden Württemberg der weite Teile der studentischen und Linken Szene bis hinein in Umweltgruppen bespitzelte bei seiner Enttarnung als ein Ausforschungsziel genannt. In diese Gruppe hatte er es bis zu seinem Auffliegen aber nicht geschafft.
Hauptthema der Podiumsdiskussion soll die auch nach dem Regierungswechsel in Baden- Württemberg immer noch ausbleibende Aufklärung des Falls Simon Bromma sein.
Noch vor der Veranstaltung wurde Michael Csaszkóczy, der für die AIHD an der Podiumsdiskussion teilnahm, gefragt ob es inzwischen neuen Informationen zum Fall Simon Bromma gibt? Ein Interview von Radio Dreyeckland.
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Derzeit befindet sich eine Menschenrechtsdelegation aus Deutschland in den kurdischen Gebieten der Türkei. Sie wollen zusammen mit dem türkischen Menschenrechtsverein IHD den Tod der deutschen Internationalistin Andrea Wolf aufklären. Nach Zeugenaussagen soll sie bereits 1998 vom türkischen Militär ermordet worden sein, doch die türkischen Behörden verweigern dazu jede Verantwortlichkeit.
Nun wurden zwei Mitglieder der Delegation, Martin Glasenapp von Medico International und Martin Dolzer, Mitarbeiter der Partei Die Linke vorübergehend festgenommen. Über die Festnahme sprach Bernd Moser von Radio Z Nürnberg mit Martin Glasenapp selbst, der sich derzeit beim Mesopotanischen Sozialforumstreffen im weit entfernten Diyarbakir befindet.
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200'000 Menschen in Nigeria stehen vor dem Nichts: ihre Häuser müssen Einkaufszentren, Kinos, Hotels und einem Freizeitpark weichen.
Die Nigerianische Regierung will damit die Stadt Port Hartcourt (frz.Aussprechen!) aufpolieren.
Doch es gibt kein neues Zuhause für die Bewohnerinnen und Bewohner der Uferquartiere der nigerianischen Stadt.
Das ruft die Menschenrechtsorganisation Amnesty International auf den Plan.
Sie fordert Nigeria auf, die Zwangsräumungen zu stoppen.
Mehr dazu im Bericht von Cheyenne Mackay von Radio Rabe Bern.
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Bislang mussten Homosexuelle in der US-Armee eine schwere Entscheidung treffen: Entweder sie verheimlichten ihre sexuelle Orientierung, oder sie verloren ihren Job. US-Soldaten müssen ihre sexuelle Orientierung nicht mehr verheimlichen. Die sogenannte "don't ask, don't tell"-Regelung wird nun abgeschafft. Darüber sprach Radio Corax mit Manfred Bruns vom Lesben und Schwulen Verband Deutschland. Er erläutert zunächst, was "don't ask, don't tell" praktisch bedeutet.
Willkommen zum Zip-fm vom Freitag den 23. September 2011. Heute zusammengestellt und moderiert in Kooperation von RDL, Radio unerhört (oder Flora?) und dem bermudafunk
Heute mit den folgenden Themen:
1) Grün Rote Landtagsabgeordnete verweigern weiterhin Mithilfe bei Aufklärung des Spitzelfalls Simon Bromma
Der Einsatz des Spitzels Simon Bromma in der linken Szene in Heidelberg und seine Enttarnung spielten sich noch unter der schwarz-gelben Landesregierung ab. Damals zeigten sich VertreterInnen von SPD und Grünen schockiert. Doch seit dem Regierungswechsel hat sich in der Aufklärung dieses Skandals bisher eigentlich nichts getan.
2)Mitglieder einer Menschenrechtsdelegation in der Türkei vorübergehend in Polizeigewahrsam
Zwei Mitglieder einer Menschenrechtsdelegation die derzeit in der Türkei den Tod der Interationalistin Andrea Wolf aufzuklären versucht wurden von der trükischen Polizei vorübergehend in Gewahrsam genommen. Ein Interview mit einem der Betroffenen.
3) Nigeria will die Küste aufwerten – deshalb sind 200.000 Menschen von Zwangsräumung bedroht
Eine neue Bleibe wird ihnen aber nicht angeboten, weshalb sich nun auch Amesty Interational mit dem Vorhaben der nigerianischen Regierung beschäftigt.
4)Outing im der US-Armee
Ein Outing homosexueller Soldaten und Soldatinnen in der US-Armee führte bisher zum Rauswurf. Diese Regelung wurde nun abgeschafft.
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„Schwarze Spitzel, grüne Spitzel?“ Das ist der Titel einer Podiumsdiskussion die gestern am Donnerstag den 22. September in Heidelberg stattfand. Eingeladen hatte die AIHD. Die Antifaschistische Initiative Heidelberg. Die AIHD wurde von Simon Bromma verdeckter Ermittler des LKA Baden Württemberg der weite Teile der studentischen und Linken Szene bis hinein in Umweltgruppen bespitzelte bei seiner Enttarnung als ein Ausforschungsziel genannt. In diese Gruppe hatte er es bis zu seinem Auffliegen aber nicht geschafft.
Hauptthema der Podiumsdiskussion soll die auch nach dem Regierungswechsel in Baden- Württemberg immer noch ausbleibende Aufklärung des Falls Simon Bromma sein.
Noch vor der Veranstaltung wurde Michael Csaszkóczy, der für die AIHD an der Podiumsdiskussion teilnahm, gefragt ob es inzwischen neuen Informationen zum Fall Simon Bromma gibt? Ein Interview von Radio Dreyeckland.
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Derzeit befindet sich eine Menschenrechtsdelegation aus Deutschland in den kurdischen Gebieten der Türkei. Sie wollen zusammen mit dem türkischen Menschenrechtsverein IHD den Tod der deutschen Internationalistin Andrea Wolf aufklären. Nach Zeugenaussagen soll sie bereits 1998 vom türkischen Militär ermordet worden sein, doch die türkischen Behörden verweigern dazu jede Verantwortlichkeit.
Nun wurden zwei Mitglieder der Delegation, Martin Glasenapp von Medico International und Martin Dolzer, Mitarbeiter der Partei Die Linke vorübergehend festgenommen. Über die Festnahme sprach Bernd Moser von Radio Z Nürnberg mit Martin Glasenapp selbst, der sich derzeit beim Mesopotanischen Sozialforumstreffen im weit entfernten Diyarbakir befindet.
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200'000 Menschen in Nigeria stehen vor dem Nichts: ihre Häuser müssen Einkaufszentren, Kinos, Hotels und einem Freizeitpark weichen.
Die Nigerianische Regierung will damit die Stadt Port Hartcourt (frz.Aussprechen!) aufpolieren.
Doch es gibt kein neues Zuhause für die Bewohnerinnen und Bewohner der Uferquartiere der nigerianischen Stadt.
Das ruft die Menschenrechtsorganisation Amnesty International auf den Plan.
Sie fordert Nigeria auf, die Zwangsräumungen zu stoppen.
Mehr dazu im Bericht von Cheyenne Mackay von Radio Rabe Bern.
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Bislang mussten Homosexuelle in der US-Armee eine schwere Entscheidung treffen: Entweder sie verheimlichten ihre sexuelle Orientierung, oder sie verloren ihren Job. US-Soldaten müssen ihre sexuelle Orientierung nicht mehr verheimlichen. Die sogenannte "don't ask, don't tell"-Regelung wird nun abgeschafft. Darüber sprach Radio Corax mit Manfred Bruns vom Lesben und Schwulen Verband Deutschland. Er erläutert zunächst, was "don't ask, don't tell" praktisch bedeutet.
