Anmod.


Behörden und Ämter haben in unserem Land so einige Macht. Sie werden zwar überwiegend von uns Steuerzahlern finanziert und nennen sich auch gerne Agenturen, aber von Service für Besucher keine Spur. Schließlich wollen wir ja etwas von Ihnen und nicht andersherum. Schlimm ist es besonders dann, wenn Menschen finanziell abhängig sind von diesen Behörden, wie zum Beispiel Finanzamt oder auch die sogenannten Jobcenter. Letztere verwalten Menschen nach dem Sozialgesetzbuch II, auch besser bekannt als Hartz IV.

Solch ein Fall der Behördenmacht passierte auch im Juli diesen Jahres im Jobcenter Zwickau. Andreas Pianski wollte einen Vorfall klären und hat sich einen Beistand zur Hilfe genommen. Eine Person, die bei Gesprächen oder Terminen als eine Art Zeuge fungiert. Der Beistand wurde vom Security Personal des Jobcenters Zwickau des Hauses verwiesen und Andreas Pianski erhielt Hausverbot.

Heute waren Aktivisten vom Verein "Gegenwind e.V. - Arbeitsloseninitiative Glauchau, Zwickau, Cloppenburg" und Menschen aus anderen Vereine vor Ort und legten Widerspruch gegen das Hausverbot ein. Was genau vor Ort geschehen ist und wie Druck vom Jobcenter ausgeübt wird, darüber haben wir uns mit Monika Madaus und Andreas Pianski vom "Gegendwind e.V." unterhalten.

Zuerst beschrieb uns Monika Madaus die Situation vor Ort.