Eingefahren! Der Aufmarsch am 11.11. in Warschau und die Repression gegen deutsche Antifas

ID 44928
 
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Interview mit einem Antifaschisten aus Tü/Rt, der bei den Protesten gegen den Aufmarsch der polnischen Nationalisten am 11.11. in Warschau eingefahren ist.
Audio
19:28 min, 18 MB, mp3
mp3, 128 kbit/s, Mono (44100 kHz)
Upload vom 08.12.2011 / 16:52

Dateizugriffe: 633

Klassifizierung

Beitragsart: Interview
Sprache: deutsch
Redaktionsbereich: Politik/Info, Sport, Internationales, Andere
Entstehung

AutorInnen: Michael von Varnbüler
Radio: WW-TÜ, Tübingen im www
Produktionsdatum: 08.12.2011
CC BY-NC-SA
Creative Commons BY-NC-SA
Namensnennung - Nicht-kommerziell - Weitergabe unter gleichen Bedingungen erwünscht
Skript
Am 11.11.2011 fand in Warschau ein Aufmarsch polnischer Nationalisten statt. Als dieser von einigen Antifaschisten Anarchisten und Bürgerrechtlern blockiert wurde begannen tausende Nazis und Hools die Polizei anzugreifen, zogen randalierend durch die Stadt und machten Jagd auf alles was zu ihnen links aussah.
Die polnischen Medien machten aus diesem rechtsradikalen polnischen Krawall das genaue Gegenteil: Es war zu lesen von Deutschen Anarchisten, die zum randalieren in Polen eingefallen wären.
Tatsächlich waren zwar über hundert deutsche Antifaschistinnen und Antifaschisten dem Hilferuf von Polnischer Seite gefolgt und wollten die friedliche Blockade unterstützen, zum Zeitpunkt der rechten Randale waren die meisten deutschen Antifas jedoch schon längst im Gewahrsam der polnischen Polizei.
So auch Max. Er ist Antifaschist aus der Region Tübingen-Reutlingen und wollte an den Blockaden teilnehmen, landete jedoch nach wenigen hundert Metern zu Fuß durch Warschau im polnischen Knast. Max berichtet über die Geschehnisse rund um den Aufmarsch und die Randale der polnischen Nationalisten, über die Zeit im Knast und gibt eine Einschätzung der Geschehnisse
Zuerst jedoch die Frage: Was genau war nochmal der Anlass für den Aufmarsch und die Proteste dagegen?