Zip-fm vom 16.12.2011
ID 45149
1. Verfassungsschutz besetzt (45132)
2. "Homeland" - Sicherheitsbedürfnis, Überwachungsszenarien und Waffenpräsenz in den USA heute (45114)
3. Jusos: NPD Verbieten Reicht Eben Nicht! (44976)
2. "Homeland" - Sicherheitsbedürfnis, Überwachungsszenarien und Waffenpräsenz in den USA heute (45114)
3. Jusos: NPD Verbieten Reicht Eben Nicht! (44976)
Audio
29:59 min, 27 MB, mp3
mp3, 128 kbit/s, Stereo (44100 kHz)
Upload vom 16.12.2011 / 11:58
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Klassifizierung
Beitragsart: Magazin
Sprache: deutsch
Redaktionsbereich: Politik/Info
Serie: zip-fm - Gesamtsendung
Creative Commons BY-NC-SA
Namensnennung - Nicht-kommerziell - Weitergabe unter gleichen Bedingungen erwünscht
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Skript
Hallo liebe Zuhörer und Zuhörerinnen, willkommen zu zip-fm, heute am Freitag den 16. Dezember 2011. Das Zip-fm heute wurde zusammengestellt und moderiert vom bermuda.funk, dem freien Radio für Mannheim, Heidelberg und die Region. Die Themen der kommenden 30 Minuten:
- Besetzung des Landesamtes für Verfassungsschutz Thüringen.
Gestern am 15. Dezember wurde in Jena im Landesparlament der Haushalt für das kommende Jahr beschlossen und damit auch die Mittel für das Landesamt für Verfassungsschutz. Aus diesem Anlass besetzten Aktivisten den Eingangsbereich des Landesamtes für Verfassungsschutz. Ein Interview mit einer Aktivistin vor Ort
- Fotosausstellung „Homelandsecurity“
Im Calr-Schulz-Haus in Freiburg wird im Augenblick die Fotoaustellung „Homelandsecurity“der New Yorker Künstlerin Nina Berman gezeigt. Die Ausstellung beschäftigt sich mit dem erhöhten Sicherheitsbedürfnis der Bürgerinnen in den USA seit dem 11. September 2001.
- Jusos: NPD Verbieten Reicht Eben Nicht!
Im Augenblick wird wegen der braunen Terrorzelle in der Politik hitzig nach Maßnahmen gegen Rechteextremismus gesucht. Weil den meisten Politikern nichts besseres einfällt wird der Ruf nach einem Verbot der NPD immer wieder laut. Ein NPD-Verbot reich eben nicht, das sagen die JUSOS.
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Gestern am 15.12 besetzte eine kleine Gruppe Menschen das Foyer des Thüringer Landesamtes für Verfassungsschutz. Zuvor fand eine Demonstration vor dem Landtag statt, der gestern den Haushalt und damit auch die finanziellen Mittel des Landesamtes für Verfassungsschutz in Thüringen beschlossen hat. Radio F.R.E.I. sprach mit einer Teilnehmenden über Forderungen und Kritik am Verfassungsschutz.
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Was für Spuren haben die Anschläge vom 11. September langfristig in den USA hinterlassen? Welche Verbindung gehen die traditionelle Nähe der US-amerikanischen Gesellschaft zu Waffen und die neue Furcht vor Terror-Anschlägen ein?
Wie präsentieren sich Angehörige der "Bürger-Milizen", freiwillige "Grenz-Schützer" und patriotische Waffen-Freunde im Zuge der "Homeland-Security"-Maßnahmen heutzutage gegenüber einer beobachtenden Fotografin?
In einem Buch mit dem Titel "Homeland" und einer gleichnamigen Ausstellung, die erst in Stuttgart und jetzt vom 12. Dezember 2011 bis 9. Februar 2012 im Carl-Schurz-haus in Freiburg zu sehen ist, widmet sich die New Yorker Fotografin Nina Berman thematisch dem wachsenden Sicherheitsbedürfnis, den Ängsten und den bedenklichen Reaktionen auf "9-11" in ihrem Heimatland.
So entstanden eindringliche, berührende und oftmals eine Gänsehaut erzeugende Fotografien aus einer Welt, in der Kontrolle, Sicherheit, Überwachung und die Sehnsucht nach Bewaffnung eine zentrale Rolle spielen.
Alexander Sancho-Rauschel von Radio Dreyeckland Freiburg sprach mit dem Tübinger Amerikanistik-Professor Horst Tonn, der in Freiburg den Einführungsvortrag in das Werk von Nina Berman gehalten hat, über die Ausstellung, die Methode, aber auch über den Standpunkt der engagierten Fotografin.
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Mit wem man auch spricht, welchen Artikel man auch liest, die öffentliche Debatte zur Strategie gegen das Treiben brauner Terroristen und ihrer Helfershelfer scheint im Moment nur ein Thema zu kennen: Ein NPD-Verbot.
Dabei ist klar: Das Verbot alleine bringt nur wenig, von den Risiken bei einer weiteren Niederlage der Bundesregierung beim Verfassungsgericht ganz zu schweigen.
Nein, es gibt nicht DIE EINE Maßnahme gegen den Naziterror, keinen allein selig machenden Königsweg. Vielmehr muss ein ganzes Bündel von Einzelmaßnahmen auf den Weg gebracht werden, über die Radio Lora München mit Matthias Ecke sprach. Er ist Mitglied im Bundesvorstand der Jungsozialisten.
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So weit das Zip-fm für heute Freitag, den 16. Dezember 2011.
Das gesamte Zip zum nachhören und auch die Einzelbeiträge findet ihr im Internet unter zip-fm.net oder auch unter freie-radios.net.
Die Themen heute waren:
- Besetzung des Thüringer Landesamtes für Verfassungsschutz
- Fotoausstellung „Homeland“ von Nina Berman
und ein NPD-Verbot reicht nicht als Maßnahme gegen Rechtsextremismus, das sagen die Jusos.
Das heutige Zip-fm wurde vom bermuda.funk, dem freien Radio für Mannheim, Heidelberg und die Region zusammengestellt und moderiert. Das nächste Zip-fm könnt ihr dann am kommenden Dienstag hören, entweder in eurem freien Radio, oder als Podcast im Netz. Ich verabschiede mich und wünsche ein schönes Wochenende.
- Besetzung des Landesamtes für Verfassungsschutz Thüringen.
Gestern am 15. Dezember wurde in Jena im Landesparlament der Haushalt für das kommende Jahr beschlossen und damit auch die Mittel für das Landesamt für Verfassungsschutz. Aus diesem Anlass besetzten Aktivisten den Eingangsbereich des Landesamtes für Verfassungsschutz. Ein Interview mit einer Aktivistin vor Ort
- Fotosausstellung „Homelandsecurity“
Im Calr-Schulz-Haus in Freiburg wird im Augenblick die Fotoaustellung „Homelandsecurity“der New Yorker Künstlerin Nina Berman gezeigt. Die Ausstellung beschäftigt sich mit dem erhöhten Sicherheitsbedürfnis der Bürgerinnen in den USA seit dem 11. September 2001.
- Jusos: NPD Verbieten Reicht Eben Nicht!
Im Augenblick wird wegen der braunen Terrorzelle in der Politik hitzig nach Maßnahmen gegen Rechteextremismus gesucht. Weil den meisten Politikern nichts besseres einfällt wird der Ruf nach einem Verbot der NPD immer wieder laut. Ein NPD-Verbot reich eben nicht, das sagen die JUSOS.
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Gestern am 15.12 besetzte eine kleine Gruppe Menschen das Foyer des Thüringer Landesamtes für Verfassungsschutz. Zuvor fand eine Demonstration vor dem Landtag statt, der gestern den Haushalt und damit auch die finanziellen Mittel des Landesamtes für Verfassungsschutz in Thüringen beschlossen hat. Radio F.R.E.I. sprach mit einer Teilnehmenden über Forderungen und Kritik am Verfassungsschutz.
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Was für Spuren haben die Anschläge vom 11. September langfristig in den USA hinterlassen? Welche Verbindung gehen die traditionelle Nähe der US-amerikanischen Gesellschaft zu Waffen und die neue Furcht vor Terror-Anschlägen ein?
Wie präsentieren sich Angehörige der "Bürger-Milizen", freiwillige "Grenz-Schützer" und patriotische Waffen-Freunde im Zuge der "Homeland-Security"-Maßnahmen heutzutage gegenüber einer beobachtenden Fotografin?
In einem Buch mit dem Titel "Homeland" und einer gleichnamigen Ausstellung, die erst in Stuttgart und jetzt vom 12. Dezember 2011 bis 9. Februar 2012 im Carl-Schurz-haus in Freiburg zu sehen ist, widmet sich die New Yorker Fotografin Nina Berman thematisch dem wachsenden Sicherheitsbedürfnis, den Ängsten und den bedenklichen Reaktionen auf "9-11" in ihrem Heimatland.
So entstanden eindringliche, berührende und oftmals eine Gänsehaut erzeugende Fotografien aus einer Welt, in der Kontrolle, Sicherheit, Überwachung und die Sehnsucht nach Bewaffnung eine zentrale Rolle spielen.
Alexander Sancho-Rauschel von Radio Dreyeckland Freiburg sprach mit dem Tübinger Amerikanistik-Professor Horst Tonn, der in Freiburg den Einführungsvortrag in das Werk von Nina Berman gehalten hat, über die Ausstellung, die Methode, aber auch über den Standpunkt der engagierten Fotografin.
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Mit wem man auch spricht, welchen Artikel man auch liest, die öffentliche Debatte zur Strategie gegen das Treiben brauner Terroristen und ihrer Helfershelfer scheint im Moment nur ein Thema zu kennen: Ein NPD-Verbot.
Dabei ist klar: Das Verbot alleine bringt nur wenig, von den Risiken bei einer weiteren Niederlage der Bundesregierung beim Verfassungsgericht ganz zu schweigen.
Nein, es gibt nicht DIE EINE Maßnahme gegen den Naziterror, keinen allein selig machenden Königsweg. Vielmehr muss ein ganzes Bündel von Einzelmaßnahmen auf den Weg gebracht werden, über die Radio Lora München mit Matthias Ecke sprach. Er ist Mitglied im Bundesvorstand der Jungsozialisten.
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So weit das Zip-fm für heute Freitag, den 16. Dezember 2011.
Das gesamte Zip zum nachhören und auch die Einzelbeiträge findet ihr im Internet unter zip-fm.net oder auch unter freie-radios.net.
Die Themen heute waren:
- Besetzung des Thüringer Landesamtes für Verfassungsschutz
- Fotoausstellung „Homeland“ von Nina Berman
und ein NPD-Verbot reicht nicht als Maßnahme gegen Rechtsextremismus, das sagen die Jusos.
Das heutige Zip-fm wurde vom bermuda.funk, dem freien Radio für Mannheim, Heidelberg und die Region zusammengestellt und moderiert. Das nächste Zip-fm könnt ihr dann am kommenden Dienstag hören, entweder in eurem freien Radio, oder als Podcast im Netz. Ich verabschiede mich und wünsche ein schönes Wochenende.
