zip-fm am Dienstag 21. Februar 2012

ID 46630
 
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1. Februar in Dresden im Wandel? Ein Gespräch mit Johannes Lichdi (http://www.freie-radios.net/46572) (leicht gekürzt) 2. Autobahn Aktionstag gegen Westcastoren und Atomstransporte am 25.02.2012 (http://www.freie-radios.net/46609) (leicht gekürzt)
3. Im Westjordanland sollen Kleinkraftwerke abgerissen werden (http://www.freie-radios.net/46605) 4. Griechenland - um Menschen geht es sicher nicht (http://www.freie-radios.net/46625)
Audio
29:59 min, 27 MB, mp3
mp3, 128 kbit/s, Stereo (44100 kHz)
Upload vom 21.02.2012 / 15:20

Dateizugriffe: 138

Klassifizierung

Beitragsart: Anderes
Sprache: deutsch
Redaktionsbereich: Politik/Info
Serie: zip-fm - Gesamtsendung
Entstehung

AutorInnen: Andreas Reimann (RDL)
Radio: RDL, Freiburg im www
Produktionsdatum: 21.02.2012
CC BY-NC-SA
Creative Commons BY-NC-SA
Namensnennung - Nicht-kommerziell - Weitergabe unter gleichen Bedingungen erwünscht
Skript
(((Kopfansage / Übersicht)))
Hallo und herzlich willkommen zu zip-fm am Dienstag den 21. Februar - zusammengestellt von Radio Dreyeckland in Freiburg.

Glaubt man der bundesdeutschen Presse, war am Samstag so gut wie kein Nazi in Dresden. Ganz so nazifrei ging es allerdings nicht zu. Dennoch gab es im Vergleich zu den letzten Jahren eine reihe von Fortschritten, vor allem deutet sich mittlerweile auch ein kritischer Umgang mit der Nazivergangenheit Dresdens an.
So gab es neben dem häufig unkritischen Gedenken an die Opfer der Bombardierung nun auch einen kritischen Täter-Spaziergang.
Mehr zu Dresden gleich in unserem ersten Beitrag.

Und das sind die anderen Themen:
Plutonium auf der Autobahn
das AKW Grohnde erwartet eine Lieferung mit plutoniumhaltigen Brennstäben aus der Wiederaufbereitungsanlage in Sellafield. Gegen diesen Castortzransport ist am kommenden Samstag ein Autobahn-Aktionstag geplant.

Palästinensischen Kleinbauern wird der Strom abgedreht
Die israelische Zivilverwaltung will kleinere Solar- und Windkraftwerke südlich von Hebron wieder abreissen.

Und schließlich ein Kommentar zu den Auswirkungen der europäischen Finanzpolitik auf die Menschen in Griechenland

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((ANMOD)))
Der für den 18.2. befürchtete Naziaufmarsch in Dresden hat zum Glück nicht stattgefunden, auch am 13. Februar hatten die Nazis keinen Grund zur Freude. coloRadio sprach mit Johannes Lichdi der für die Grünen im sächsischen Landtag sitzt. Lichdi hatte im vergangenen Jahr die sächsischen Ermittlungsbehörden immer wieder mit Anfragen zur letztjährigen Handydaten-Affäre und anderen Repressionsmaßnahmen genervt. Er sieht keinen Grund zum Frohlocken, immerhin gibt es im Vergleich zu den Vorjahren aber zaghafte Veränderungen im Hinblick auf den Umgang mit dem Jahrestag der Zerstörung Dresdens.

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coloRadio in Dresden sprach mit Johannes Lichdi von den sächsischen Grünen

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Bundeswissenschaftsministerin Schavan hat ankündigt zu Gesprächen über die Jülich-Ahaus-Castoren bereit zu sein. Doch bevor die Verhandlungen begonnen haben, drohen sie auch wieder zu scheitern. Strittig sind dabei die Kosten für eine Ertüchtigung des Zwischenlagers in Jülich. Für einen geplanten Castortransport steht dennoch nichts im Wege, denn statt nach Jülich sollen die plutoniumhaltigen MOX-Brennstäbe aus Sellafield nun ins AKW Grohnde befördert werden.
Um diesen transport zu verhindern ruft ein Bündnis für den kommenden Samstag zu einem Autobahnaktionstag auf. Tim Thaler von coloradio Dresden sprach mit Mattihas Eickhoff von der Gruppe Sofa aus Münster und wollte von ihm wissen, warum sie diesen Aktionstag nun durchführen wollen.


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Tim Thaler von coloradio Dresden sprach mit Mattihas Eickhoff von der Gruppe Sofa aus Münster

Weitere Informationen zu dem Autobahn-Aktionstag gibt es im internet unter:

www.sofa-ms.de
www.kein-castor-nach-ahaus.de
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((ANMOD)))
Die palästinensischen Dörfer südlich von Hebron müssen wohl bald wieder ohne Strom auskommen. Die kürzlich erbauten Kleinkraftwerke für Solar- und Windstrom sollen abgerissen werden. Das hat die für das Westjordanland zuständige, israelische Verwaltung beschlossen. Die Kleinkraftwerke versorgen derzeit rund 1`500 Palästinenser mit Strom. Sie wurden vor drei Jahren mit internationalen Geldern finanziert, aus Deutschland und der Schweiz. Nun droht den Kleinkraftwerken wieder der Abriss.
Wilma Rall von RaBe aus Bern berichtet.

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Ein Bericht von Wilma Rall von RaBe aus Bern.
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Viel Geld wird nach Griechenland geschickt - aber nicht, um den Menschen zu helfen, sondern um das System zu stabilisieren. Radio FREI in Erfurt wirft im folgenden Kommentar einen Blick darauf, wie sich die Finanzpolitik der EU auf die Menschen in Griechenland auswirkt:

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Ein Kommentar von Radio FREI aus Erfurt

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Und damit sind wir am Ende von zip-fm, das heute von Radio Dreyeckland in Freiburg zusammengestellt wurde. Am Mikrofon verabschiedet sich Andreas Reimann. Tschüss und einen schönen Abend!

Kommentare
22.02.2012 / 11:17 detlef,
gesendet 23 02 2012 im Abendprogramm
danke