Verurteilt: Organisierter Kindsraub während argentischen Militärdiktatur

ID 49611
 
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Über 500 Neugeborene von Regimegegnerinnen wurden während der argentinischen Militärdiktatur verschleppt, ihre Mütter ermordet. Ohne ihre wahre Identität zu kennen, wuchsen sie bei Anhängern der Junta auf. Letzte Woche wurden hochrangige Militärs dafür verurteilt. Zusammen mit Victoria Donda, der Tochter von Verschwundenen, blicken wir auf den Prozess.
Audio
11:04 min, 10 MB, mp3
mp3, 128 kbit/s, Mono (44100 kHz)
Upload vom 11.07.2012 / 17:39

Dateizugriffe: 325

Klassifizierung

Beitragsart: Gebauter Beitrag
Sprache: deutsch
Redaktionsbereich: Politik/Info, Internationales
Entstehung

AutorInnen: Heike Demmel
Radio: RadioZ, Nürnberg im www
Produktionsdatum: 11.07.2012
CC BY-NC-SA
Creative Commons BY-NC-SA
Namensnennung - Nicht-kommerziell - Weitergabe unter gleichen Bedingungen erwünscht
Skript
Von ihr gab es keine Fotos als Neugeborenes, das Krankenhaus, in dem sie angeblich geboren wurde existierte nicht und ihre körperliche Entwicklung wollte nicht so recht zu ihrem Geburtsjahr passen. Victoria Donda, die als Analía aufwuchs, spürte immer wieder, dass mit ihr etwas anders war. Doch erst als Erwachsene erfuhr sie, dass sie von der argentinischen Militärjunta geraubt wurde und in Wahrheit die Tochter von Verschwundenen war. Letzte Woche wurden die organisierten Kindsräuber in Buenos Aires verurteilt. Mehr dazu von Heike Demmel:


Das Buch von Victoria Donda, „Mein Name ist Victoria. Verschleppt von der Militärjunta“ ist im Knaur Verlag erschienen, hat 247 Seiten und kostet 16,95 Euro.

Kommentare
13.07.2012 / 00:38 Jörg,
wird gesendet im Vormittagsprogramm 13.6.
Danke!