Alle brauchen Arbeit – eine soziale Gemeinheit

ID 53579
 
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Alle brauchen Arbeit – viele finden keine. Wer keine Arbeit hat, tut sich mit dem Überleben schwer. Das wird allgemein für ein soziales Problem gehalten. Zustimmung quer durch alle Parteien und in der demokratischen Öffentlichkeit findet folgender Gedanke: „Sozial ist, was Arbeitsplätze schafft!“

Aber ist das nicht eine äußerst widersinnige Sache? Wenn nämlich das Nötige von weniger Leuten in kürzerer Zeit erledigt werden kann, wenn es also zur Reproduktion der Gesellschaft mit den Methoden der Marktwirtschaft nicht mehr so viel zu tun gibt, warum soll denn dann jeder den ganzen Tag schuften müssen? Warum braucht unter solchen Umständen eigentlich überhaupt noch jeder Arbeit und auch noch so viele vollgepackte Arbeitsstunden, um leben zu können? Man könnte sich dann doch auch mal auf den Standpunkt stellen, dass weniger Arbeit ein Glück ist, weil das nichts anderes als ersparte Mühe bedeutet. Nur – darauf kommt hierzulande keiner. Darum stellen wir mal die Frage, warum diese Gleichung: „weniger Arbeit ist gleich weniger Mühe“ nicht gilt.
Audio
10:07 min, 9489 kB, mp3
mp3, 128 kbit/s, Stereo (44100 kHz)
Upload vom 08.02.2013 / 13:19

Dateizugriffe: 1389

Klassifizierung

Beitragsart: Kommentar
Sprache: deutsch
Redaktionsbereich: Politik/Info, Wirtschaft/Soziales
Serie: GegenStandpunkt - Kein Kommentar
Entstehung

AutorInnen: GegenStandpunkt
Radio: frs, Stuttgart im www
Produktionsdatum: 05.02.2013
CC BY-NC-SA
Creative Commons BY-NC-SA
Namensnennung - Nicht-kommerziell - Weitergabe unter gleichen Bedingungen erwünscht
Skript

Kommentare
20.02.2013 / 09:55 Gregor, Radio Unerhört Marburg (RUM)
gesendet in der Frühschicht
am 20.02.2013, Dankeschön!