Homophobie statt Demokratie: Russlands neuer Weg?

ID 54168
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Referat für Gleichstellung und Lebensweisenpolitik des StuRa der Universität Leipzig, LAG Gender der Linksjugend Sachsen und AGRu

Info- und Diskussionsveranstaltung mit Svetlana Barsukova (Coming Out; St. Petersburg)

Mod.: Valerie Waldow (AGRu)

Nachdem zahlreiche Regionen der Russischen Föderation in den letzten Jahren bereits Gesetze gegen "Propaganda des Homosexualismus" (so die absurde Wortwahl der meisten diesbezüglichen Texte) verabschiedet haben, sind nun auch Gesetzgebungsprozesse auf gesamtstaatlicher Ebene abgeschlossen, lediglich die vollständige Inkraftsetzung ist noch nicht erfolgt. Die staatstragenden russischen Volksverteter scheinen keine anderen Probleme in der Gesellschaft zu sehen, als die Bedrohung der vor kurzem neu erfundenen "traditionellen" "russischen" Werte. Christlich-orthodoxe Aktivisten und natürlich auch Nazis haben im Kampf gegen "Homosexualismus" ideologische Vorarbeit geleistet und speisen heute die Reihen eines gewaltbereiten homophoben Mobs.

Die Proteste gegen die neuen Gesetze werden durch die anhaltende Repression gegen alle nicht konformen, demokratischen und oppositionellen Regungen und Bewegungen erschwert. Svetlana Barsukova, Bürgerrechtsaktivistin und Mitarbeiterin der Petersburger LGBT-Organisation "Coming Out", berichtet im Rahmen der Veranstaltung über staatlich und kirchlich verordnete Homophobie in Russland und stellt den Stand und die Perspektiven des Widerstandes dar.

Zuschauerfragen am Ende wurden nicht in Mikros gesprochen..
Audio
01:44:22 h, 72 MB, mp3
mp3, 96 kbit/s, Stereo (32000 kHz)
Upload vom 10.03.2013 / 11:50

Dateizugriffe: 32

Klassifizierung

Beitragsart: Feature
Sprache: deutsch
Redaktionsbereich: Schwul, Kultur, Politik/Info
Entstehung

AutorInnen: ldr
Radio: RadioBlau, Leipzig im www
Produktionsdatum: 09.03.2013
CC BY-NC-SA
Creative Commons BY-NC-SA
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