Wie lagert man Atommüll am besten, wenn sich die Gesellschaft verändert?

ID 55648
 
AnhörenDownload
Derzeit wird intensiv darüber diskutiert, wie lange die Atomkraftwerke noch laufen sollen, wie sicher der Betrieb ist.
Etwas weniger laut wird derzeit die Diskussion über die Lagerung des Atommülls geführt.
Das nimmt ihr allerdings nichts von der Wichtigkeit.
Denn der Atommüll strahlt auch in 10 000 Jahren noch radioaktiv.
Eine Lösung, wie der Atommüll dereinst längerfristig gelagert werden soll, ist in weiter Ferne.
Neben technischen Aspekten, gilt es, auch gesellschaftliche Veränderungen in die Planung mit einzubeziehen.
Dazu hat der Bund nun eine Studie erstellen lassen
Wie könnte sich die Schweiz gesellschaftlich in den nächsten 100 Jahren verändern?
Und welche Konsequenzen hätte dies auf die Lagerung des Atommülls?
Auf diese Fragen gibt es zwar keine Antworten, aber die Studie, die das Bundesamt für Energie in Auftrag gegen hat, hat sich vier verschiedene Szenarien ausgedacht, wie es werden könnte.
Zwei Szenarien gehen von einem Tiefenlager aus, zwei kommen ohne ein solches aus.
Wird ein Tiefenlager gebaut, so geht es um die Frage, ob der Atommüll endgültig eingeschlossen wird, oder ob er rückholbar sein soll.
Beim ersten Szenario wird ein Tiefenlager gebaut, das jederzeit wieder geöffnet werden kann.
Dh. der Atommüll könnte bei Problemen wieder hervorgeholt werden; was das für die Gesellschaft bedeutet erklärt Wolfram Kägi, der Projektleiter der Studie

...
Audio
04:00 min, 9365 kB, mp3
mp3, 320 kbit/s, Stereo (44100 kHz)
Upload vom 29.04.2013 / 16:49

Dateizugriffe: 674

Klassifizierung

Beitragsart: Gebauter Beitrag
Sprache: deutsch
Redaktionsbereich: Umwelt, Politik/Info
Entstehung

AutorInnen: Benedikt Bachmann
Radio: RaBe, Bern im www
Produktionsdatum: 29.04.2013
CC BY-NC-SA
Creative Commons BY-NC-SA
Namensnennung - Nicht-kommerziell - Weitergabe unter gleichen Bedingungen erwünscht
Skript
Kein Skript vorhanden.

Kommentare
01.05.2013 / 08:24 Gregor Atzbach, Radio Unerhört Marburg (RUM)
gesendet in der Frühschicht
am 01.05.2013, Dankeschön!