Armutsbericht 2013: wie Armut darin ideologisch verarbeitet wird und was sie wirklich ist

ID 56526
 
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Es ist offensichtlich: die Nation ist reich – und das verträgt sich bestens mit massenhafter Armut in ihr. Deutschland soll die Krise ja deshalb besonders gut überstanden haben, weil die Agenda 2010 für niedrige Lohnstückkosten und damit beste Konkurrenzfähigkeit der deutschen Wirtschaft gesorgt hat.
Im Armutsbericht dagegen wird Armut als Ausnahme, Einzelschicksale und Problem besprochen, das mit dieser Wirtschaftsweise nichts zu tun hat, geschweige denn notwendig für sie ist. Da werden Armutsrisiken wie Arbeitslosigkeit, Krankheit, Alter, Kinder etc. aufgezeigt und so getan, als sei das nicht der Normalfall einer Arbeiterexistenz. Lohnarbeit zu haben ist demgemäß ein einziger Schutz vor Armut.
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12:00 min, 11 MB, mp3
mp3, 128 kbit/s, Stereo (44100 kHz)
Upload vom 11.06.2013 / 21:02

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Klassifizierung

Beitragsart: Kommentar
Sprache: deutsch
Redaktionsbereich: Politik/Info, Wirtschaft/Soziales
Serie: GegenStandpunkt - Kein Kommentar
Entstehung

AutorInnen: GegenStandpunkt
Radio: frs, Stuttgart im www
Produktionsdatum: 11.06.2013
CC BY-NC-SA
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