Eskalationsspirale auf der Krim dreht sich weiter

ID 62382
 
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Interview mit Andreas Zumach, Journalist und UNO-Korrespondent in Genf
Audio
13:54 min, 13 MB, mp3
mp3, 128 kbit/s, Mono (44100 kHz)
Upload vom 06.03.2014 / 17:12

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Klassifizierung

Beitragsart: Interview
Sprache: deutsch
Redaktionsbereich:
Entstehung

AutorInnen: nick bergner
Radio: LoraMuc, München im www
Produktionsdatum: 06.03.2014
CC BY-NC-SA
Creative Commons BY-NC-SA
Namensnennung - Nicht-kommerziell - Weitergabe unter gleichen Bedingungen erwünscht
Skript
Heute hat das Krimparlament einstimmig f�r den Beitritt der Krim zu Ru�land gestimmt, gleichzeitig wurde das Referendum, bei dem �ber den Status der Krim abgestimmt wird, auf den 16. M�rz vorverlegt.
Bei einem Sondergipfel in Br�ssel er�rtern heute die Staats- und Regierungschefs der EU m�gliche Sanktionen gegen Ru�land.
Die US-Armee hat unterdessen bekannt gegeben, sechs F-15-Kampfflugzeuge von Gro�britannien nach Litauen zu verlegen, dazu ist ein US-Kriegsschiff auf dem Weg ins Schwarze Meer. Au�erdem haben die USA heute erste Sanktionen in Form von Kontosperrungen und Einreiseverboten erlassen.
Auf beiden Seiten wird also weiter an der Eskalationsschraube gedreht, die Krisen-Diplomatie mag nicht so recht in Fahrt kommen.
F�r Aufsehen sorgt weiterhin ein auf You Tube ver�ffentlichter Mitschnitt eines Telefonats des estnischens Au�enministers Urmas Paet mit der EU-Chefdiplomatin Catherine Ashton, in dem der von Hinweisen spricht, da� die Scharfsch�tzen-Morde auf dem Kiewer Majdan von Leuten aus dem Umkreis der neuen rechten Regierung in Auftrag gegeben worden seien und nicht von Janukowitsch, der Regierung oder irgendwelchen staatlichen Beh�rden.
Wir baten Andreas Zumach, Journalist und UNO-Korrespondent in Genf, um seine Einsch�tzung der Krimkrise und des derzeit stattfindenden Informationskriegs.