Anarchisten von Charkiv-Maidan

ID 62512
 
AnhörenDownload
Igor von der autonomen Arbeiterunion beschreibt den Maidan in der 2. grössten ukrainischen Stadt Charkiv als eher links geprägt. Das Loswerden der sich bereichernden herrschenden Clique war das Kernmotiv des Protestes. Nach der Flucht der der Janukowitschen Parteigänger aus Charkiv,ist die Stärke des Protestes weniger geworden. Mit dem Anfang von militaristischen Aktion von Putins Russland herrscht dass eher russisch- nationalistische oder staatlich- ukrainische Paradigma der Ansprache und Mobilisierung vor. Am 1. März wurde der Sitz der Regionalverwaltung für eine kurze Zeit von eher unstrukturierten Russlandfreunden besetzt, der berühmte linke Dichter Sergij Zadan und viele Studenten und Maidan-Aktivisten wurden dabei verletzt. Diese Situation zeigt, dass Maidan immer noch wach bleiben soll. Das Wichtigste für Igor und seine Freunde aus autonomen Arbeiterunion bleiben die politische Aufklärung und Arbeit mit dem nach den gemeinsamen Protesten viel größer gewordenen Basis und weitere Kampf mit der Oligarchen.
Audio
10:53 min, 10 MB, mp3
mp3, 128 kbit/s, Stereo (44100 kHz)
Upload vom 17.03.2014 / 17:41

Dateizugriffe: 1060

Entstehung

AutorInnen: Viktoria Balon
Radio: RDL, Freiburg im www
Produktionsdatum: 11.03.2014
CC BY-NC-SA
Creative Commons BY-NC-SA
Namensnennung - Nicht-kommerziell - Weitergabe unter gleichen Bedingungen erwünscht
Skript
Disclaimer:
Das Projekt wird co-finanziert von der Europäischen Union im Rahmen des vom Europäischen Parlament subventionierten Ausbildungsförderungsprogramms im Bereich Kommunikation.
Das Europäische Parlament ist nicht involviert in die Vorbereitung und ist in keinem Fall verantwortlich für oder gebunden durch die Information oder Meinungen, die im Kontext des Projekts geäußert werden. In Übereinstimmung mit den anwendbaren Gesetzen sind einzig die Autor_innen, Interviewpartner_innen, Publizist_innen oder Rundfunkveranstalter_innen verantwortlich. Das Europäische Parlament kann nicht haftbar gemacht werden für direkten oder indirekten Schaden, der aus der Umsetzung des Projekts resultieren könnte.