Zip-FM vom 20.03.14
ID 62715
Flüchtlingsabwehr á la EU / Gewalt gegen Frauen Einhalt gebieten / Protestcamp in Dingolfing von Polizei aufgelöst / Der vergessene Konflikt in der Westsahara
Audio
30:00 min, 21 MB, mp3
mp3, 96 kbit/s, Mono (44100 kHz)
Upload vom 20.03.2014 / 14:45
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Dateizugriffe: 222
Klassifizierung
Beitragsart: Magazin
Sprache: deutsch
Redaktionsbereich: Politik/Info
Serie: zip-fm - Gesamtsendung
Creative Commons BY-NC-SA
Namensnennung - Nicht-kommerziell - Weitergabe unter gleichen Bedingungen erwünscht
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Skript
62707. Flüchtlingsabwehr á la EU
Radio Z, Nürnberg 95,8 MHz
Gestern war wieder ein Tag, der uns das Leid von Flüchtlingen vor Augen hält. Das Leid der Menschen, die ihre Heimatländer verlassen, weil sie dort die schlimmsten Zustände nicht mehr ertragen. Und das Leid was diesen Frauen, Männern und Kindern bei ihrer Flucht widerfährt. Aus gegebenen Anlass berichten wir heute im Stoffwechsel über die unsägliche EU-Flüchtlingspolitik.
12:20 Minuten
62656 Gewalt gegen Frauen Einhalt gebieten – Die Istanbul Konvention
Radio Dreyeckland, Freiburg 102,3 MHz
Der Geburtsort der Konvention zur Prävention und der Bekämpfung von Gewalt gegen Frauen und häusliche Gewalt ist die Stadt am Bosporus, daher der Name. Die Istanbul Konvention ist ein völkerrechtlicher Vertrag. Sie ist das erste rechtsverbindliche Instrument, das einen flächendeckenden Rechtsrahmen schafft, um Gewalt gegen Frauen zu bekämpfen, häuslicher Gewalt Einhalt zu gebieten, Opfer zu schützen und Täter strafrechtlich zu verfolgen. Die endgültige Variante wurde im Dezember 2010 erstellt und am 11. Mai 2011 für Unterschriften geöffnet. Seither können Einzelstaaten unterzeichnen – im zweiten Schritt erfolgt die Ratifizierung. Bislang haben lediglich 3 EU-Staaten die Konvention ratifiziert: Das sind Portugal, Österreich und Italien...
5:27 Minuten
62696. "Sie halten uns wie Tiere" - Protestcamp in Dingolfing von Polizei aufgelöst
Radio Z, Nürnberg 95,8 MHz
Am gestrigen Montag wurde ein Protestcamp von Asylsuchenden im niederbayerischen Dingolfing von der Polizei geräumt. Sie protestierten für eine Verbesserung ihrer Lebensbedingungen.
4:42 Minuten
Am gestrigen Montag, den 17.03.2014, wurde gegen Abend ein Protestcamp von Asylsuchenden im niederbayerischen Dingolfing von der Polizei geräumt. 15 Flüchtlinge befanden sich dort seit Donnerstag, 13.03.2014, im trockenen Hungerstreik um für eine Verbesserung ihrer Lebensbedingungen zu protestieren. Die Situation hatte sich im Verlauf des Durststreiks immer weiter verschärft, mehrere Personen mussten zwischenzeitlich ins Krankenhaus eingeliefert werden. Das zuständige Landratsamt Dingolfing-Landau hatte schließlich die Räumung aus medizinischen Gründen angeordnet.
Wir sprachen mit einem Flüchtling über die Hintergründe. Er selbst war 5 Tage vor Ort und erlebte die Situation hautnah mit.
Weitere Informationen zu den Protesten erhaltet ihr unter www.karawane-muenchen.org sowie unter www.fluechtlingsrat-bayern.de
62675. Der vergessene Konflikt in der Westsahara
Radio RaBe, Bern 95,6 MHz
Seit 38 Jahren ist die Westsahara besetztes Gebiet. Marokko kontrolliert rund 2 Drittel vom Land der Sahara-ouis, inklusive alle grösseren Städte und den Rohstoffabbau. Im besetzten Gebiet sind Menschenrechtsverletzungen an der Tagesordnung, trost- und perspektivlos ist das Leben in den Flüchtlingslagern im Nachbarland Algerien.
Während Marokko jegliche Verhandlungen in der UNO blockiert, warten die Saharaouis bis heute vergeblich auf das versprochene UNO-Referendum über die Unabhängigkeit.
Vergangene Woche kam eine Delegation nach Genf, anlässlich der Session vom UNO-Menschenrechtsrat. Mit Unterstützung der Nicht-Regierungsorganisationen Terre des Hommes Schweiz und France Liberté informierten die Sahara-ouis gegen das Vergessen.
Wilma Rall berichtet
Radio Z, Nürnberg 95,8 MHz
Gestern war wieder ein Tag, der uns das Leid von Flüchtlingen vor Augen hält. Das Leid der Menschen, die ihre Heimatländer verlassen, weil sie dort die schlimmsten Zustände nicht mehr ertragen. Und das Leid was diesen Frauen, Männern und Kindern bei ihrer Flucht widerfährt. Aus gegebenen Anlass berichten wir heute im Stoffwechsel über die unsägliche EU-Flüchtlingspolitik.
12:20 Minuten
62656 Gewalt gegen Frauen Einhalt gebieten – Die Istanbul Konvention
Radio Dreyeckland, Freiburg 102,3 MHz
Der Geburtsort der Konvention zur Prävention und der Bekämpfung von Gewalt gegen Frauen und häusliche Gewalt ist die Stadt am Bosporus, daher der Name. Die Istanbul Konvention ist ein völkerrechtlicher Vertrag. Sie ist das erste rechtsverbindliche Instrument, das einen flächendeckenden Rechtsrahmen schafft, um Gewalt gegen Frauen zu bekämpfen, häuslicher Gewalt Einhalt zu gebieten, Opfer zu schützen und Täter strafrechtlich zu verfolgen. Die endgültige Variante wurde im Dezember 2010 erstellt und am 11. Mai 2011 für Unterschriften geöffnet. Seither können Einzelstaaten unterzeichnen – im zweiten Schritt erfolgt die Ratifizierung. Bislang haben lediglich 3 EU-Staaten die Konvention ratifiziert: Das sind Portugal, Österreich und Italien...
5:27 Minuten
62696. "Sie halten uns wie Tiere" - Protestcamp in Dingolfing von Polizei aufgelöst
Radio Z, Nürnberg 95,8 MHz
Am gestrigen Montag wurde ein Protestcamp von Asylsuchenden im niederbayerischen Dingolfing von der Polizei geräumt. Sie protestierten für eine Verbesserung ihrer Lebensbedingungen.
4:42 Minuten
Am gestrigen Montag, den 17.03.2014, wurde gegen Abend ein Protestcamp von Asylsuchenden im niederbayerischen Dingolfing von der Polizei geräumt. 15 Flüchtlinge befanden sich dort seit Donnerstag, 13.03.2014, im trockenen Hungerstreik um für eine Verbesserung ihrer Lebensbedingungen zu protestieren. Die Situation hatte sich im Verlauf des Durststreiks immer weiter verschärft, mehrere Personen mussten zwischenzeitlich ins Krankenhaus eingeliefert werden. Das zuständige Landratsamt Dingolfing-Landau hatte schließlich die Räumung aus medizinischen Gründen angeordnet.
Wir sprachen mit einem Flüchtling über die Hintergründe. Er selbst war 5 Tage vor Ort und erlebte die Situation hautnah mit.
Weitere Informationen zu den Protesten erhaltet ihr unter www.karawane-muenchen.org sowie unter www.fluechtlingsrat-bayern.de
62675. Der vergessene Konflikt in der Westsahara
Radio RaBe, Bern 95,6 MHz
Seit 38 Jahren ist die Westsahara besetztes Gebiet. Marokko kontrolliert rund 2 Drittel vom Land der Sahara-ouis, inklusive alle grösseren Städte und den Rohstoffabbau. Im besetzten Gebiet sind Menschenrechtsverletzungen an der Tagesordnung, trost- und perspektivlos ist das Leben in den Flüchtlingslagern im Nachbarland Algerien.
Während Marokko jegliche Verhandlungen in der UNO blockiert, warten die Saharaouis bis heute vergeblich auf das versprochene UNO-Referendum über die Unabhängigkeit.
Vergangene Woche kam eine Delegation nach Genf, anlässlich der Session vom UNO-Menschenrechtsrat. Mit Unterstützung der Nicht-Regierungsorganisationen Terre des Hommes Schweiz und France Liberté informierten die Sahara-ouis gegen das Vergessen.
Wilma Rall berichtet
