Gefährliche Orte - Räumliche Strategien von Überwachung und Kontrolle im Neoliberalismus

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Vor dem Hintergrund der Ereignisse in Hamburg zum Jahreswechsel 2013/2014 ist der Begriff des "Gefahrengebiets" in aller Munde. Ein Blick auf den Umgang mit dem alternativen Stadtteil Connewitz legt nah, dass die Politik der Konstruktion „gefährlicher Orte“ auch hier Anwendung findet.

Die Polizeigesetze der Bundesländer geben der Staatsmacht die Möglichkeit in die Hand solche "gefährlichen Orte" zu definieren, wo rechtsstaatliche Prinzipien ausgehebelt werden. Hier können dann Maßnahmen gegen Personen zum Zuge kommen, ohne dass ein konkreter Tatverdacht besteht.

Vor dem Hintergrund der Debatte um die Eröffnung eines Polizeipostens im alternativen Leipziger Stadtteil Connewitz ist die Debatte im die "Gefährlichkeit" des Stadtteils erneut entbrannt. Um darüber ins Gespräch zu kommen, lud die Initiative "Für das Politische" am 27.3. ins UT Connewitz ein. Dort erhellte der Soziologie Dr. Peter Ullrich die Konstruktion "gefährlicher Orte".

Das linksdrehende radio sprach vor der Veranstaltung mit Peter Ullrich über das Thema. Was sind Motivationen und Auswirkungen der ordnungspolitischen Regulationsmechanismen? Gibt es Alternativen zum repressiven "Wegmanagen" sozialer und politischer Konflikte?


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Audio
15:13 min, 35 MB, mp3
mp3, 320 kbit/s, Stereo (44100 kHz)
Upload vom 30.03.2014 / 22:28

Dateizugriffe: 936

Klassifizierung

Beitragsart: Interview
Sprache:
Redaktionsbereich: Politik/Info
Entstehung

AutorInnen: ldr
Radio: RadioBlau, Leipzig im www
Produktionsdatum: 29.03.2014
CC BY-NC-SA
Creative Commons BY-NC-SA
Namensnennung - Nicht-kommerziell - Weitergabe unter gleichen Bedingungen erwünscht
Skript
Kein Skript vorhanden.

Kommentare
30.03.2014 / 18:23 marie,
wird gesendet
im morgenmagazin am 31.03.2014