"Weniger Migration, mehr Gas und Benzin" - Europas Politik in Libyen

ID 63267
 
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„Tausende Flüchtlinge vor Italien gerettet“ - so oder ähnlich lauteten kürzlich die Schlagzeilen in allen deutschen Medien.
Das Bild das dabei entsteht, ist das von einer edlen, auf Hochdruck arbeitenden Küstenwache, die die Menschen von ihren überfüllten und maroden Booten in Sicherheit befördert. Die EU als Retterin!
Ähnlich klingt es auch im Bericht zur Überwachung der EU-Seegrenzen, der heute im Europaparlament diskutiert wird. Hier sollen, wie es heißt - „die Rettung von Menschenleben und der Schutz der Grundrechte Priorität genießen“.

Doch das Beispiel Libyen zeigt, dass die Prioritäten woanders liegen: Ob Deutsche Ausbilder libysche Milizen schulen, oder italienische Drohnen im Landesinneren patrouillieren. Den „Ansturm“ der Flüchtlinge gar nicht erst aufkommen zu lassen, ist das klare Ziel der EU.
Wie sie das macht, wollten wir von Matthias Monroy wissen. Monroy ist freier Journalist und befasst sich schwerpunktmäßig mit der europäischen Sicherheitsarchitektur.
Audio
08:37 min, 8072 kB, mp3
mp3, 128 kbit/s, Stereo (44100 kHz)
Upload vom 16.04.2014 / 07:54

Dateizugriffe: 402

Klassifizierung

Beitragsart: Interview
Sprache: deutsch
Redaktionsbereich: Politik/Info, Internationales, Wirtschaft/Soziales
Serie: Focus Europa Einzelbeitrag
Entstehung

AutorInnen: niels
Radio: RDL, Freiburg im www
Produktionsdatum: 16.04.2014
CC BY-NC-SA
Creative Commons BY-NC-SA
Namensnennung - Nicht-kommerziell - Weitergabe unter gleichen Bedingungen erwünscht
Skript
Kein Skript vorhanden.

Kommentare
30.05.2014 / 01:16 AL, coloRadio, Dresden
wird
am 1.6. gesendet. Vielen Dank.