Hallo und herzlich Willkommen zu einer neuen Ausgabe von zip-fm, heute, Freitag den 27. Juni von der radiokampagne Berlin.

Folgende Beiträge erwarten euch in der nächsten halben Stunde:

"Kollektive Verweigerungshaltung" beim Asylrecht, ProAsyl berichtet über die aktuelle Situation von Geflüchteten in Europa

Tötungsdelikte in der Revision untersucht – Es ergaben sich offiziell keine neuen Ergebnisse

Bahnstreik in Frankreich ist quasi beendet - Der seit dem 10. Juni begangene unbefristete Streik ist immer weiter weggebröckelt

und
Wenn der Wasserwerfer ins Auge geht - Zwei Polizeibeamte, die als Abschnittsleiter die Wasserwerfer befehligten, stehen nun wegen fahrlässiger Körperverletzung im Amt vor Gericht


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"Kollektive Verweigerungshaltung" beim Asylrecht:
Im Interview spricht Karl Kopp von einer "kollektiven Verweigerungshaltung" beim Asylrecht. Wir hören den Europareferent von ProAsyl und Vorstandsmitglied des Europäischen Flüchtlingsrats (ECRE) im Interview mit Radio Dreyeckland Freiburg zur aktuellen Situation von Geflüchteten in Europa.

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Revision ergab nix:
Wegen der NSU-Morde wurden hunderte Tötungsdelikte erneut auf rechte Motive geprüft. Was kam raus? Die Regierung meint: nichts Neues.
Zwischenfazit der Bundesregierung, nachdem Hunderte Tötungsdelikte erneut auf ein rechtsextremes Motiv überprüft wurden, ergab bei der offiziellen Überprüfung, dass es keine weiteren Todesopfer rechter Gewalt gebe, als bisher anerkannt wurden.
Über diese undurchsichtig zustande gekommene Bilanz der deutschen Bundesregierung sprach Radio Corax, Halle mit Martina Renner, Innenexpertin der LINKEN im deutschen Bundestag.

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Bahnstreik in Frankreich am Ende.
Eine umstrittene Bahnreform in Frankreich hat in den vergangenen Wochen zu einem massiven Streik im Zugverkehr geführt. Seit dem 10. Juni begann ein unbefristete Streik. In manchen Regionen ging tagelang nichts, kilometerlange Staus und volle Bahnsteige waren die Folge. Doch ist der Streik stark weggebröckelt....
Ein Beitrag von Radio Z, Nürnberg.

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Wenn der Wasserwerfer ins Auge geht
Inmitten der Landeshauptstadt Stuttgart gibt es eine riesige Baustelle, auf der zwar nichts geschieht, die aber alle nervt, die Baustelle für den neuen Bahnhof Stuttgart 21. Vor vier Jahren vertrieb die Polizei Sitzblockiererinnen und Blockierer mit Wasserhochdruck den die Beamt_innen unter anderem direkt auf die Köpfe richteten, wobei es zu schweren Verletzungen z.B. auch an den Augen kam. Zwei Polizeibeamte, die als Abschnittsleiter die Wasserwerfer befehligten, stehen nun wegen fahrlässiger Körperverletzung im Amt vor Gericht. Die Verletzungen tun ihnen zwar Leid, aber mitbekommen haben wollen sie sie über Stunden nicht. So schildert es vom Prozess Matthias von Hermann, Pressesprecher der Bürgerinitiative gegen Stuttgart 21 im Gespräch mit Radio Dreyeckland, Freiburg.

Das war es mal wieder mit einer halben Stund zip-fm. Nachhören könnt ihr die Sendung utner zip-fm.net, das nächste zip kommt aus Freiburg, ich sage tschüss und wünsche euch noch einen schönen Tag.