Die Flüchtlinge vom Oranienplatz stehen wieder vor dem Nichts

ID 65780
 
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Am Montagabend haben 30 Flüchtlinge in Berlin mit Untersützern am Oranienplatz demonstriert. Sie kamen an den Ort zurück, an dem sie bis März für ihre Rechte und Anerkennung als Flüchtlinge gekämpft hatten. Damals hatten sie sich mit dem Berliner Senat geeinigt und die Besetzung beendet. Sie waren in verschiedenen Unterkünften in Berlin untergekommen. Der Senat versprach, ihre Asylanträge wohlwollend zu prüfen. Doch nun hat das Landesamt für Gesundheit und Soziales einige der Flüchtlinge aus den Unterkünften geschmissen. Gestern sollten sie ihre Unterkünfte verlassen. Die meisten Betroffenen sind dieser Aufforderung friedlich nachgekommen. Doch etwa zehn Flüchtlinge sind gestern aus Protest gegen die nun drohende Abschiebung und Wohnungslosigkeit auf das Dach eines ehemaligen Hostels in Friedrichhain geklettert. Einige von ihnen drohten damit, sich hinunterzustürzen. Die Flüchtlinge und ihre UnterstützerInnen werfen dem Berliner Senat den Bruch der Vereinbarung vor. Wie der angeordnete Auszug der Flüchtlinge aus ihren Unterkünften gestern verlaufen ist, und was mit den Flüchtlingen nun passieren wird, darüber haben wir mit Thomas Gleißner von der Caritas, dem katholischen Wohlfahrtsverband, gesprochen.
Audio
10:08 min, 23 MB, mp3
mp3, 320 kbit/s, Stereo (44100 kHz)
Upload vom 27.08.2014 / 12:29

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Klassifizierung

Beitragsart: Interview
Sprache: deutsch
Redaktionsbereich:
Entstehung

AutorInnen: Tagesaktuelle Redaktion
Radio: corax, Halle im www
Produktionsdatum: 27.08.2014
CC BY-NC-SA
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