Vor den Augen der Weltöffentlichkeit hält der militärischen Feldzug des sogenannten IS an mehreren Fronten gegen die kurdische Region Kobanê in Nord-Syrien an.
Medienberichten zufolge trafen gestern ca. 160 Peshmerga-Kämpfer in Kobane ein, um die YPG/YPJ zu unterstützen. Des weiter kursieren auch Berichte über das Eintreffen von 50-70 syrisch-arabischen Kämpfern der oppositionellen Freien Syrischen Armee in der Stadt zur Unterstützung der kurdischen Volksverteidigungskräfte. In der deutschen Presse werden die Peshmerga bereits als "die Retter von Kobane" gefeiert. Doch die Beziehung zwischen den kurdischen Kräften sowie die zur Freien Syrischen Armee (FSA) sind nicht unproblematisch. Darüber haben wir unter anderem mit Niklas gesprochen. Er ist Sprecher des Vorbereitungskreises für die Solidaritäts-Demonstration für Kobane in Nürnberg. Zunächst haben wir ihn gebeten, eine Einschätzung über die Situation in der Stadt abzugeben.