Charlie Hebdo, oder: das friedliche Gesicht des Westens - von Jörn Schütrumpf
ID 68371
»Menschen werden gespießt, gepfählt, in großen Bottichen gegart, in Pfannen durchgebraten, mit glühenden Zangen gezwickt, wenn nicht filetiert – keine Spielart der Folter hat der Maler vergessen. Es ist kein islamisches Bild. Selbst wenn im Islam kein Bilderverbot herrschte, wäre es keines. Es ist ein christliches Bild: das der christlichen Hölle – zu finden in der Jesuitenkirche von Quito, in einer dunklen Ecke mehr versteckt denn präsentiert, früher an einen prominenten Platz. Denn es diente als Lehrtafel – nicht nur zur Abschreckung, sondern auch als Anleitung zur Praxis – für die Bestrafung der sieben Todsünden; alle Opfer tragen die Züge der Urbevölkerung der Anden...«
Quelle: DAS BLÄTTCHEN, Zweiwochenschrift für Politik, Kunst und Wirtschaft, Ausgabe 2 vom 19. Januar 2015 (www.das-blaettchen.de) – eingesprochen von Holger Elias
Quelle: DAS BLÄTTCHEN, Zweiwochenschrift für Politik, Kunst und Wirtschaft, Ausgabe 2 vom 19. Januar 2015 (www.das-blaettchen.de) – eingesprochen von Holger Elias
Audio
08:06 min, 15 MB, mp3
mp3, 256 kbit/s, Stereo (44100 kHz)
Upload vom 18.01.2015 / 11:48
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Klassifizierung
Beitragsart: Feature
Sprache: deutsch
Redaktionsbereich: Politik/Info, Kultur, Religion, Internationales, Andere
Serie: Das Blättchen
Creative Commons BY-ND-NC
Namensnennung - Nicht-kommerziell - Keine Bearbeitung 4.0 International - Weitergabe unter gleichen Bedingungen erwünscht
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