Wer es sich leisten kann zieht nach Hypezig - Verdrängung und Gentrifizierung in Leipzig

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Leipzig ist das bessere Berlin - das hat die New York Times vor einer Weile verkündet. Seit ein paar Jahren gilt Leipzig als hip und kreativ - und verzeichnet dementsprechend einen hohen Zuzug. Aus Leipzig wurde Hypezig. Dies haben auch Immobilienfirmen erkannt und werben mit diesem Spruch. Das hat wiederum konkrete Auswirkungen auf den Wohnungsmarkt. Einige Leipziger Stadtteile wurden schon aufgewertet. Das heißt Mieten stiegen an, Menschen wurden verdrängt. Das klingt nach Gentrifizierung. Ob der Begriff genauso auf Leipzig zutrifft, wie er für Berlin und Hamburg gebraucht wird, darüber lässt sich diskutieren. An dieser Diskussion versucht sich aktuell ein studentisches Projekt. Auf der Internetseite einundleipzig.de wird dem Hype um Leipzig und den damit einhergehenden Verdrängungsprozessen auf den Grund gegangen. Dafür wurden JournalistInnen, WissenschaftlerInnen, PolitikerInnen und Bürger und Bürgerinnen Leipzigs befragt. Unter anderem äußert sich auch der Stadt- und Umweltsoziologe Prof. Dieter Rink vom Helmholtzzentrum für Umweltforschung Leipzig zu der Wohnentwicklung in Leipzig. Wir haben uns mit ihm über jene Verdrängungsprozesse in Leipzig unterhalten und ihn gefragt, wann uns wo das begonnen hat.
Audio
09:23 min, 21 MB, mp3
mp3, 320 kbit/s, Stereo (44100 kHz)
Upload vom 29.01.2015 / 14:18

Dateizugriffe: 583

Klassifizierung

Beitragsart: Interview
Sprache: deutsch
Redaktionsbereich: Politik/Info, Wirtschaft/Soziales
Entstehung

AutorInnen: Tagesaktuelle Redaktion
Radio: corax, Halle im www
Produktionsdatum: 29.01.2015
CC BY-NC-SA
Creative Commons BY-NC-SA
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