AnMod:
Seit einigen Jahren ist im ländlichen Raum die völkische Siedlungsbewegung auf dem Vormarsch. Konkret bedeutet dies: Anhänger_innen der extremen rechten siedeln sich in wenig bewohnten Gebieten an, um fernab größerer Städte ungestört nach ihrer menschenfeindlichen Weltanschauung zu leben. Teilweise tun sie dies bereits in der 3. Generation.
Diese Rückzugsorte bieten der völkischen Siedlungsbewegung die Chance, ihre Kinder mit weniger Einflüssen von außen zu erziehen, zudem stoßen die Siedler_innen in der ländliche Gegend mit ihren konservative und antimodernen Weltbildern auch eher auf Anklang als in den Städten.
In der medialen Berichterstattung wird das Phänomen der völkischen Siedlungsbewegung gern vernachlässigt, wenn berichtet wird, dann ist oft die Rede von einem "ostdeutschen Problem". Doch so irrelevant wie dargestellt, sind die völkischen Siedler_innen keinesfalls. Das findet die Anna Schmidt, Autorin der Broschüre "völkische Siedler/-innen im ländlichen Raum", die unlängst bei der Amadeu-Antonio-Stiftung erschienen ist.
Stoffwechselredakteurin Helen Vierkötter hat mit ihr gesprochen und sie nach den Wurzeln der Siedlerbewegung befragt.

Zwischenmod:
Im 2. Teil des Gesprächs mit Anna Schmidt, Autorin der Broschüre ""völkische Siedler/-innen im ländlichen Raum" hat Helen Vierkötter sie zur Rolle der Frau in der Siedlungsbewegung befragt.

AnMod:
Alle weiteren Infos findet ihr unter www.amadeu-antonio-stiftung.de/voelkische-siedler, dort findet ihr auch die Broschüre zum kostenlosen Download.