Ruanda - Condamnée à vivre - verdammt zu leben

ID 69660
1. Teil (Hauptteil)
Vor 20 Jahren, zwischen dem 6. April bis Mitte Juli 1994, geschah vor den Augen der Welt der Völkermord in Ruanda.
In weniger als drei Monaten wurden 800.000 bis zu einer Million Menschen in Ruanda ermordet: Männer, Frauen und Kinder, fast alle Angehörige der Tutsi, alle Bürger der Republik Ruanda... wie auch ihre Mörder.
In dieser Folge unserer Reihe zum Thema Genozid sprechen wir mit der Autorin, Soziologin und Therapeutin Esther Mujawayo aus Ruanda. In ihren Büchern und auf ihren Vorträgen berichtet sie erschütternd vom Völkermord 1994 in ihrem Heimatland.
Die UNO-Truppen vor Ort hatten kein Mandat, die Bevölkerung zu schützen. Die Welt sah zu, oder lieferte Waffen. Der UN-Befehlshaber der Friedenstruppen in Ruanda, General Romeo Dallaire, sandte verzweifelte Hilferufe, die ungehört blieben.
Esther Mujawayo hat sich entschieden zu leben. Gemeinsam mit den 35.000 anderen Frauen von AVEGA, der Organisation der Witwen des Vökermordes, die sich gegenseitig Kraft geben. Sie wollen nicht nur Überlebende, sondern "lebendig am Leben sein".
Audio
29:38 min, 41 MB, mp3
mp3, 192 kbit/s, Stereo (44100 kHz)
Upload vom 29.03.2015 / 15:05

Dateizugriffe: 2

Klassifizierung

Beitragsart: Feature
Sprache: deutsch
Redaktionsbereich: Internationales, Frauen/Lesben, Politik/Info
Entstehung

AutorInnen: alleweltonair
Kontakt: info(at)alleweltonair.de
Radio: allewelt, Köln im www
Produktionsdatum: 29.03.2015
Folgender Teil steht als Podcast nicht zur Verfügung
 
Audio
30:05 min, 41 MB, mp3
mp3, 192 kbit/s, Stereo (44100 kHz)
Upload vom 29.03.2015 / 15:35
CC BY-NC-SA
Creative Commons BY-NC-SA
Namensnennung - Nicht-kommerziell - Weitergabe unter gleichen Bedingungen erwünscht
Skript
Vor 20 Jahren, zwischen dem 6. April bis Mitte Juli 1994, geschah vor den Augen der Welt der Völkermord in Ruanda.
In weniger als drei Monaten wurden 800.000 bis zu einer Million Menschen in Ruanda ermordet: Männer, Frauen und Kinder, fast alle Angehörige der Tutsi, alle Bürger der Republik Ruanda... wie auch ihre Mörder.
In dieser Folge unserer Reihe zum Thema Genozid sprechen wir mit der Autorin, Soziologin und Therapeutin Esther Mujawayo aus Ruanda. In ihren Büchern und auf ihren Vorträgen berichtet sie erschütternd vom Völkermord 1994 in ihrem Heimatland.
Die UNO-Truppen vor Ort hatten kein Mandat, die Bevölkerung zu schützen. Die Welt sah zu, oder lieferte Waffen. Der UN-Befehlshaber der Friedenstruppen in Ruanda, General Romeo Dallaire, sandte verzweifelte Hilferufe, die ungehört blieben.
Esther Mujawayo hat sich entschieden zu leben. Gemeinsam mit den 35.000 anderen Frauen von AVEGA, der Organisation der Witwen des Vökermordes, die sich gegenseitig Kraft geben. Sie wollen nicht nur Überlebende, sondern "lebendig am Leben sein".