Kurt Gödel wurde am 28. April 1906 in Brünn, Österreich-Ungarn, das heute zu Tschechien zählt, geboren. 99 Jahre wäre er heute geworden, wenn er nicht am 14. Januar 1978 in Princeton gestorben wäre. Er war ein österreichisch-amerikanischer Mathematiker und einer der bedeutendsten Logiker des 20. Jahrhunderts. Seine Unvollständigkeitssätze sind der Stachel im Fleisch der modernen, also der auf Formalismus beruhenden Mathematik. Denn Sie geben die Grenzen der mathematischer Erkenntnis an und haben durch ihre metamathematische Bedeutung auch in die Philosophie und in die Informatik Eingang gefunden. Mein Kollege Patrick Rank hat mit Professor Matthias Baaz von der Technischen Hochschule Wien über einen Teil von Gödels Werk und Wirken gesprochen. Er ist auch der Generalsekretär der Gödel-Gesellschaft, die ist auch ansässig in Wien.