Kongress der offenen Technik - Open Tech Summit startet Donnerstag in Berlin

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Technikverständnis sollte man nicht nur großen Unterhaltungselektronik-Konzernen überlassen. Alles kann man selber machen. Freie Radios sind der beste Beweis dafür. Aber auch in anderen Lebensbereichen kann man eine offene Gesellschaft praktizieren. Man kann sich sein eigenes Internet bauen, eigene Software programmieren oder einen 3-D-Drucker basteln. Morgen treffen sich beim Open-Tech-Summit in Berlin Leute, die das "Alles mus man selber machen"-Prinzip stark verinnerlicht haben. Reporter Jenz Steiner von Piradio weiß mehr.
Audio
01:41 min, 3943 kB, mp3
mp3, 320 kbit/s, Stereo (44100 kHz)
Upload vom 04.04.2022 / 10:42

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Klassifizierung

Beitragsart: Gebauter Beitrag
Sprache: deutsch
Redaktionsbereich: Politik/Info, Kultur, Musik, Wirtschaft/Soziales
Entstehung

AutorInnen: Jenz Steiner
Radio: FRBB, Berlin und Brandenburg im www
Produktionsdatum: 13.05.2015
CC BY-NC-SA
Creative Commons BY-NC-SA
Namensnennung - Nicht-kommerziell - Weitergabe unter gleichen Bedingungen erwünscht
Skript
Wissen ist Macht. Großen Technikherstellern ist das sehr bewusst. Deswegen haben sie ein ebenso großes Interesse daran, dass die Anwenderinnen und Anwender, wenn sie ihren Geräten unter die Haube schauen, buchstäblich glotzen wie die Kuh ins Uhrwerk.

„Damit ist jetzt Schluss“ sagen sich die Organisatoren des OpenTechSummit in der Kalkscheune in Berlin Mitte. Während anderswo Himmelfahrt oder Herrentag gefeiert wird, gibt es hier ab neun Uhr Workshops, Vorträge und Diskussionen rund ums Thema Technik zum Selbermachen.

Hier kann man Musik produzieren, Hörspiele schnippeln, 3-D-Drucke machen, ein eigenes lokales Internet bauen und die digitalen Probleme der eigenen Stadt lösen,
aber auch Gleichgesinnten begegnen, die sich auf ganze individuelle Weise für eine offene und transparente Gesellschaft einsetzen.

Organisatoren der Veranstaltung sind der Förderverein für eine Freie Informationelle Infrastruktur, der Linuxtag und der Berliner Förderverein Freie Netzwerke.

Sie haben über 70 Sprecherinnen und Sprecher aus verschiedensten Bereichen der Tech-Community eingeladen.

Die Eintrittspreise sind fair gestaltet. Das Business-Ticket kostet 700 Euro, Studierende kommen auch für zehn Euro rein.

Die Veranstaltung kann man auch per Live-Stream mitverfolgen.

Mehr Informationen zum Kongress gibt es unter dem hashtag #opentechsummit oder www.opentechsummit.net