Die Türkei unter Erdogan vor den Parlamentswahlen

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Im Mai 2013 schien es so, als sei der „Arabische Frühling“ nun auch in der Türkei angekommen. Ausgelöst durch die geplante Zerstörung des Gezi-Parks in Istanbul, der einem Einkaufszentrum weichen sollte, entstand eine vielfältige und breite Oppositionsbewegung gegen die AKP-Regierung. In fast allen türkischen Städten und in vielen europäischen Metropolen fanden Protestaktionen statt.Allerdings hat sich die „schweigende Mehrheit“ der Bevölkerung nicht den Protesten angeschlossen und die AKP konnte die Wahlen seither für sich entscheiden. Der „Geist von Gezi“ scheint verflogen und die Opposition wirkt gegenüber der AKP-Regierung recht hilflos.
Die Geschehnisse um den Gezi-Park im Frühjahr 2013, trotz denen Erdogan im darauffolgenden Jahr einen klaren Wahlerfolg einfuhr, die innenpolitischen Spannungen zwischen Erdogans AKP und der islamistischen Gülenbewegung, die aktuelle Rolle der Oppositionsbewegung(en) und deren Chancen bei den bevorstehenden Parlamentswahlen in der Türkei beschreibt Ismail Küpeli im Interview.
Jonas von Radio CORAX fragte ihn zum Einstieg, was im Frühjar 2013 am Gezi Park passiert ist.
Audio
10:23 min, 24 MB, mp3
mp3, 320 kbit/s, Stereo (44100 kHz)
Upload vom 06.06.2015 / 17:00

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Klassifizierung

Beitragsart: Interview
Sprache: deutsch
Redaktionsbereich: Politik/Info, Religion, Internationales
Serie: Corax-Widerhall
Entstehung

AutorInnen: Tagesaktuelle Redaktion
Radio: corax, Halle im www
Produktionsdatum: 06.06.2015
CC BY-NC-SA
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