Der Europarat kritisiert menschenfeindliche Entwicklungen in Ungarn

ID 70990
 
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In Ungarn konnte die Partei FIDESZ fünf Jahre lang nach Gutdünken regieren, weil sie über eine Zweidrittel-Mehrheit im Parlament verfügte. Mit dieser Macht hat der Ministerpräsident Viktor Oban den ungarischen Staat in einen quasi-autokratischen Staat umgebaut. Vor einigen Wochen hat der rechtsnationalistische FIDESZ ihre Zweidrittel-Mehrheit im Parlament verloren. Vielleicht ist das ein Grund für die Verschärfung der rechtspopulistischen Politik. Viktor Orban spekulierte zum Beispiel öffentlich über die Einführung der Todesstrafe und seit Wochen läuft eine Kampagne gegen Asylsuchende und Einwanderer in Ungarn. Und diese Kampagne ist nicht von den Faschisten der Jobbik initiert, sondern von der Regierung unter Viktor Orban. Der Europarat hat Ungarn nun aufgrund der menschenfeindlichen Entwicklungen kritisiert. Wir haben mit der ungarischen Kulturwissenschaftlerin Magdalena Marszovsky über die Situation gesprochen.


Audio
12:47 min, 29 MB, mp3
mp3, 320 kbit/s, Stereo (44100 kHz)
Upload vom 10.06.2015 / 13:08

Dateizugriffe: 760

Klassifizierung

Beitragsart: Interview
Sprache: deutsch
Redaktionsbereich: Politik/Info, Internationales, Wirtschaft/Soziales, Andere
Entstehung

AutorInnen: Tagesaktuelle Redaktion
Radio: corax, Halle im www
Produktionsdatum: 10.06.2015
CC BY-NC-SA
Creative Commons BY-NC-SA
Namensnennung - Nicht-kommerziell - Weitergabe unter gleichen Bedingungen erwünscht
Skript
Kein Skript vorhanden.

Kommentare
14.06.2015 / 21:46 Intl., coloRadio, Dresden
Wird gesendet auf coloradio am 15.06.15 zwischen 21 u. 22 Uhr.
Vielen Dank!