JA zum Widerstand - JA zu Demokratie und Volksabstimmung - OXI - NEIN zur Diktatur der Konzerne und Banken - NEIN zur Erpressung Griechenlands durch IWF, EU und Berliner Regierung

ID 71474
 
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Reden der Soli-Kundgebung in Mannheim am 4.Juli 15

Weitere Fakten, Stellungnahmen, Berichte, Presseerklärungen, Interviews und Analysen:

Über 100 000 auf OXI-Kundgebung in Athen
https://www.youtube.com/watch?v=CiBl7RJ9PL0

Das OXI gegen die Angst. Die Blockupy-Rede auf dem Syntagma 3.7.15, Athen
https://www.youtube.com/watch?v=49H0K-Pyuts

Varufakis: 'Lo que hacen con Grecia tiene un nombre: terrorismo'
http://www.elmundo.es/economia/2015/07/0...

Faktencheck-Zeitung Nr. 3
http://faktencheckhellas.org/ausgabe-3/
griechisch - english - francais - deutsch

Webseite von Syriza
http://www.syriza.gr/

Rede von Alexis Tsipras an das griechische Volk am 26.06.2015
https://www.youtube.com/watch?v=W-0UPQLiS-c

"Merkel betätigt sich als Putschistin gegenüber Griechenland": Appell gegen Erpressung und für Demokratie

Appell "JA zu Demokratie und Volksabstimmung in Griechenland – NEIN zur Erpressung Griechenlands durch IWF, EU und Berliner Regierung".

Wir sprachen mit Winfried Wolf, Mitherausgeber von FaktenCheck: Hellas, über die Motivation hinter der Zeitung und dem Appell und über seine Erwartungen an das Referendum.
http://www.freie-radios.net/71456

Gestern kam es in Berlin und zwölf anderen deutschen Städten zu Protesten in Solidarität mit der griechischen Regierung und für ein „Nein“ zu den Sparauflagen der Gläubiger. Organisiert wurden die Proteste von breiten linken Bündnissen u.a. auch der Blockupy-Bewegung. Zu Protesten kam es in Frankfurt, Bremen, Lübeck, Stuttgart, Köln, Freiburg, Düsseldorf, Mannheim, Münster, Hamburg, Bochum und Osnabrück.
http://www.rtdeutsch.com/24963/inland/ta...

Die Diktatur des Kapitals
Griechenland: Wie die »Institutionen« die Demokratie zur Strecke bringen. Ein Kommentar
http://www.jungewelt.de/2015/07-04/001.php

Thomas Sablowski: Über das Scheitern der Verhandlungen mit Griechenland

http://www.kommunisten.eu/index.php?opti...

Zum Autor: Thomas Sablowski ist Mitarbeiter des Instituts für Gesellschaftsanalyse der Rosa-Luxemburg-Stiftung mit dem Schwerpunkt Politische Ökonomie der Globalisierung und Mitglied der Redaktion der PROKLA.
Quelle: Rosa Luxemburg Stiftung

Gemeinsam mit der Bürgerinitiative "Zug der Erinnerung" und der Jüdischen Gemeinde von Thessaloniki fordere ich von der Deutschen Bahn AG und ihrer Eigentümerin, die verzinsten Fahrtkosten für die Massendeportationen aus Griechenland nach Auschwitz und Treblinka in vollem Umfang, ohne Umwege und unverzüglich an die Jüdische Gemeinde von Thessaloniki zurückzuerstatten.

Ich unterzeichne:

http://www.zug-der-erinnerung.eu/

27.06.2015 – Sahra Wagenknecht

Tsipras verteidigt die Demokratie in Europa
„Es ist eine richtige Entscheidung von Tsipras, das griechische Volk über das erneute Kürzungsdiktat der Troika entscheiden zu lassen. Die griechische Regierung rettet die Demokratie in Europa, indem sie sich dem technokratischen Troika-Gemerkel und der Erpressung von weiterem Sozialkahlschlag widersetzt. Merkel und Schäuble haben den Bogen überspannt und tragen die Verantwortung für den absehbaren Zerfall der Eurozone und die Vernichtung von zig Milliarden an Steuergeldern“, kommentiert Sahra Wagenknecht die Ankündigung von Alexis Tsipras, die griechische Bevölkerung am 5. Juli in einem Referendum über das „Angebot“ der Gläubiger entscheiden zu lassen.
Die Erste Stellvertretende Vorsitzende der Fraktion DIE LINKE weiter: „Die griechische Regierung war zu sehr weitreichenden Kompromissen bereit, aber die Gläubiger fordern nichts weniger als die komplette Unterwerfung. Gegen jede ökonomische Vernunft halten IWF, EZB und Euroländer an einem Kürzungsprogramm fest, das in jeder Hinsicht gescheitert ist und eine humanitäre Katastrophe herbeigeführt hat. Eine Fortsetzung dieses Kurses würde kein Problem lösen, sondern die griechische Wirtschaft weiter einbrechen lassen, den Schuldenberg noch größer machen und der griechischen Bevölkerung noch mehr Armut und Arbeitslosigkeit bescheren. Wenn die griechische Bevölkerung selbstbewusst mit "Nein" stimmt, wird nicht nur verhindert, dass die Tragödie der letzten Jahre eine erneute Fortsetzung erfährt. Auch die deutschen Steuerzahler könnten ihr dann dankbar sein, denn ein Nein würde Merkel und Co. daran hindern, erneut europäische Steuermilliarden für eine komplett verfehlte Politik zu verschleudern."

Audio
32:00 min, 29 MB, mp3
mp3, 128 kbit/s, Mono (44100 kHz)
Upload vom 04.07.2015 / 13:38

Dateizugriffe: 737

Klassifizierung

Beitragsart: Reportage
Sprache: deutsch
Redaktionsbereich: Wirtschaft/Soziales, Internationales, SeniorInnen, Arbeitswelt, Kinder, Umwelt, Jugend, Kultur, Politik/Info
Serie: sonar -aktuell-
Entstehung

AutorInnen: Reinhard grenzenlos
Radio: bermuda, Mannheim im www
Produktionsdatum: 04.07.2015
CC BY-NC-SA
Creative Commons BY-NC-SA
Namensnennung - Nicht-kommerziell - Weitergabe unter gleichen Bedingungen erwünscht
Skript
04.07.2015

ALBA-Länder / Argentinien / Griechenland / Politik / Wirtschaft
Solidarität aus Lateinamerika für Griechenland

Argentiniens Regierung: neoliberale Politiken reißen Völker in Arbeitslosigkeit und Elend. Bolivarische Allianz erklärt Unterstützung

Solidarität aus Lateinamerika für Griechenland
Argentiniens Regierung: neoliberale Politiken reißen Völker in Arbeitslosigkeit und Elend. Bolivarische Allianz erklärt Unterstützung
Von
Alice Kohn, Eva Haule
amerika21
Graffito in Griechenland: "Weist die Schulden zurück! IWF-EU"

Graffito in Griechenland: "Weist die Schulden zurück! IWF-EU"
Quelle: auditamosgrecia.org

Buenos Aires / Caracas. Die Regierungen Argentiniens und Venezuelas sowie die Mitgliedsländer der Bolivarischen Allianz (Alba) haben sich in öffentlichen Stellungnahmen zur Situation in Griechenland geäußert und ihre Unterstützung für die Bevölkerung und die Regierung des südeuropäischen Landes ausgedrückt.

Argentiniens Präsidentin Cristina Fernández erklärte sich solidarisch mit Griechenland: das Land erlebe heute eine Situation, die fast identisch sei mit der Argentiniens im Jahr 2001. Die neoliberalen Politiken rissen die Völker in Arbeitslosigkeit und Elend. Sie wies außerdem auf die weltweite Bedeutung der Entwicklung in Griechenland durch seine strategische Lage für die Nato hin: das Land sei der "Eingang zum Mittelmeer" für das Militärbündnis und gebe derzeit 2,6 Prozent seines Bruttoinlandsproduktes für den Kauf von Rüstungsgütern in Frankreich, Deutschland und den USA aus, so Fernández.

Die Krise in Griechenland sei von den Auflagen des IWF provoziert worden, sagte der argentinische Kabinettschef Aníbal Fernández. Der IWF habe die griechische Regierung gezwungen, Entscheidungen wie die Kürzung der Pensionen zu treffen oder die öffentlichen Ausgaben zu senken. Argentinien habe eine ähnliche Situation durchlitten und man sehe, dass der IWF darauf warte, dass es Griechenland genauso ergehe, um das Land zu plündern, so, wie er es überall auf der Welt mache.

Es sei wichtig zu erkennen, dass der Schatten der "Geierfonds", insbesondere des US-amerikanischen Hedgefonds Elliott Management, der seit 2013 griechische Anleihen kauft, über der griechischen Krise liege. Die griechische Regierung mache die Dinge genau so, wie es sich gehöre, sie vermeide, dass die Situation noch komplizierter werde, erklärte der Politiker.

Argentinien ist seit mehreren Jahren im Streit mit einer Gruppe von US-amerikanischen Hedgefonds, darunter auch Elliott Management. Die Hedgefonds hatten nach dem Staatsbankrott Argentinien im Jahr 2001 einen Schuldenschnitt verweigert und das Land auf die volle Auszahlung verklagt. Ende Juni 2014 bekamen die Hedgefonds von einem US-Gericht endgültig recht. Die argentinische Regierung weigert sich, die volle Summe zurückzuzahlen, woraufhin der US-Richter verfügte, dass argentinische Geldzahlungen an andere Gläubiger eingefroren werden. Dies brachte Argentinien an den Rand einer technischen Zahlungsunfähigkeit und löste weltweit Diskussion über die juristische und wirtschaftliche Rechtmäßigkeit solcher Urteile aus.

Der venezolanische Präsident Nicolás Maduro bestärkte in einer Fernsehansprache die griechische Bevölkerung darin, die Auflagen des IWF und der Eurogruppe abzulehnen. Er erinnerte daran, dass Venezuela ebenfalls "im Schatten des IWF" gelebt habe. Es sei "der richtige Weg, die Fesseln des Kapitals, des IWF zu sprengen und sich von diesem Joch zu befreien".

Unterdessen richtete sich das linksgerichtete Bündnis Alba mit einem Kommuniqué an die Öffentlichkeit. Mitglieder der Allianz sind Antigua und Barbuda, Bolivien, Kuba, Dominika, Ecuador, Granada, Nicaragua, St. Kitts und Nevis, St. Lucia, St. Vicent und die Grenadinen sowie Venezuela. Das Regionalbündnis erklärt darin seine "entschiedene Unterstützung und Solidarität" mit der Bevölkerung und Regierung Griechenlands angesichts "der alles verzehrenden Belagerung durch den weltweiten Finanzkapitalismus und seine europäischen Repräsentanten". Diese zielten mit ihren "skrupellosen und maßlosen Bestrebungen" darauf ab, dem Land die Möglichkeit auf ein würdiges und gerechtes Leben zu nehmen. Für Griechenland gehe es um die Bewahrung wirklicher Demokratie und Menschenrechte, gegen die "ausfallenden Privilegien und zerstörerischen Folgen des neoliberalen transnationalen Kapitals". Das Land führe einen Kampf für das Leben, die Freiheit und die Selbstbestimmung aller Völker. "Wir sind sicher, dass eine andere Welt möglich ist", heißt es abschließend.

https://amerika21.de/2015/07/124165/arge...