KOZE Hamburg: Zwei Hundertschaften bekommt man nicht über Nacht

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Am heutigen Morgen begannen unter Beteiligung von zwei Hundertschaften Polizei, 3 Wasserwerfern, einem Räumfahrzeug und einem Gesamteinsatzleiter sogenannte Bauarbeiten auf dem Gelände des Autonomen Zentrums KOZE in Hamburg. Wir erinnern aus der Geschichte der illegalen Hausdurchsuchung des FSK aus 2003 den Satz des Polizeijustiziariats: "Zwei Hundertschaften bekommt man nicht über Nacht".
Die KOZE hat auf der angegriffenen Fläche einen Mietvertrag und arbeitet als heterogenes Zentrum in einer Mehrzahl von Projekten sehr stark auch als Organisationsraum von refugees und Migrantiserten.
Eine Firmenkonstruktion in halb öffentlicher Form will unter dem Schutzschirm des 6000 Wohnungen Programm des Senats in einem auf dem gesamten Gelände zu errichtenden Bau eine hohe Anzahl "Micro Appartements" bauen, welche in der Kommunikationstrategie als "Wohnungen" durchgehen. Die Bürger*innenbeteiligung wurde zu diesem Ergebnis ins Leere laufen lassen - Hohn und Spott der Öffentlichkeitsarbeit jenes Bezirks der sich der Ergebnisse bei den sog. Essohäusern rühmt.
Audio
59:03 min, 54 MB, mp3
mp3, 128 kbit/s, Stereo (44100 kHz)
Upload vom 27.07.2015 / 18:54

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Entstehung

AutorInnen: Nachmittagsmagazin für subversive Unternehmungen; nfsu
Radio: FSK, Hamburg im www
Produktionsdatum: 27.07.2015
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