Keine Stolpersteine für München

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Bestimmt sind Sie auch schon oft über einen gestolpert, so kann man es ausdrücken. Über einen Stolperstein. Die sogenannten Stolpersteine sollen an die Opfer des Nazionalsozialismus erinnern. Es sind Pflastersteingroße Messingplatten, die vor Hauseingängen eingelassen werden. Und zwar am letzten selbstgewählten Wohnort der Opfer des NS. Die Stolpersteine werden von Privatpersonen und Initiativen gesetzt. Manchmal auch von der Stadt, obwohl das nicht im Sinne des Projekts des Künstlers Gunter Demnig ist. Mittlerweile erinnern europaweit 50.000 Stolpersteine an die individuellen Todesumstände der NS-Opfer. Doch nicht in jeder Stadt stolpert man über die Gedenksteine. Der Stadtrat von München hat sich gestern mit breiter Mehrheit erneut gegen Stolpersteine als öffentliche Gedenkform ausgesprochen. Über die Gründe und die Stolpersteine als Form der Erinnerung haben wir mit Terry Swartsberg, von der Initiative Stolpersteine für München, gesprochen. Zunächst erklärt er, wie die Abstimmung im Stadtrat verlaufen ist

P.S: Von wegen, es gäbe außerhalb von München keine ernstzunehmende Kritik an der Gedenkform der Stolpersteine: http://www.freie-radios.net/52933
Audio
08:28 min, 19 MB, mp3
mp3, 320 kbit/s, Stereo (44100 kHz)
Upload vom 30.07.2015 / 17:11

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Klassifizierung

Beitragsart: Interview
Sprache: deutsch
Redaktionsbereich: Politik/Info, Andere
Entstehung

AutorInnen: Tagesaktuelle Redaktion
Radio: corax, Halle im www
Produktionsdatum: 30.07.2015
CC BY-NC-SA
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