Gesten ohne Bezugssystem - Annäherung an Benjamins Kafka Essay

ID 72782
Gesten ohne Bezugssystem - part one (k kater) (Hauptteil)
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„Etwas war immer nur im Gestus für Kafka fassbar. Und dieser Gestus (…) bildet die wolkige Stelle der Parabeln. Aus ihm geht Kafkas Dichtung hervor.“ (Benjamin: 427f.)


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Klassifizierung

Beitragsart:
Sprache: deutsch
Redaktionsbereich: Kultur
Serie: fiction for fairies and cyborgs
Entstehung

AutorInnen: k kater - fiction for fairies and cyborgs - redaktion 3
Radio: FSK, Hamburg im www
Produktionsdatum: 24.09.2015
Folgender Teil steht als Podcast nicht zur Verfügung
Gesten ohne Bezugssystem - part two (k kater)
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26:47 min, 61 MB, mp3
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Skript
Benjamin versteht Kafkas Schreiben als „die Transformation der Literatur in bloße Geste, (…) die nichts mehr austrägt (...) als dieses Tragen (...) selbst“ (Hamacher:1997 304) und treibt in seinem essayistischen Sich-Einlassen auf Kafkas Werk dessen hermetische Suche nach etwas nicht Antizipierbarem weiter, indem er seine Gedenkschrift Kafkas paradoxer Darstellung des „schlechthin Unähnlichen, (…) Unbekannten, Unvertrauten“ (Hamacher:1997, 292) anähnelt.


Literatur (u.a.):

Walter Benjamin: Franz Kafka. Zur Wiederkehr seines zehnten Todestages, ders.: Notizen zu Kafka: Texte, Briefzeugnisse, Aufzeichnungen.

Werner Hamacher: Die Geste im Namen. Benjamin und Kafka, in ders.: Entferntes Verstehen; Studien zu Philosophie und Literatur, Frankfurt a. M. 1997.