Völkerrechtswidrige Abschiebungen von der Türkei nach Syrien: "Wir hoffen, dass ein Umdenken stattfindet"

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Amnesty International hat Ende vergangener Woche infolge einer Recherchereise im Süden der Türkei die Information veröffentlicht, dass die Türkei seit Mitte Januar fast täglich und massiv Schutzsuchende nach Syrien abschiebt. Die Menschenrechtsorganisation spricht von einem Verstoss gegen das Völkerrecht. Es ist unter anderem die Rede von Kindern, die ohne ihre Eltern abgeschoben wurden, und von einer hochschwangeren Frau, die ebenfalls abgeschoben wurde. Mit diesen Enthüllungen bringt Amnesty neue Gründe für die Kritik am EU-Türkei-Deal. Die Türkei könne nicht als sicherer Drittstaat für Asylsuchende betrachtet werden, heisst es.

Radio Dreyeckland sprach mit Marie Lucas, Europareferentin der deutschen Amnesty-Sektion über diese neuen Informationen. Zunächst fragten wir sie, welche Informationen durch Amnestys Recherchen vor Ort sicher und bestätigt wurden, und bei welchen Informationen es sich nur um Schätzungen handelt.
Audio
04:41 min, 4393 kB, mp3
mp3, 128 kbit/s, Stereo (44100 kHz)
Upload vom 06.04.2016 / 11:58

Dateizugriffe: 75

Klassifizierung

Beitragsart: Interview
Sprache: deutsch
Redaktionsbereich: Internationales, Politik/Info
Serie: Morgenradio
Entstehung

AutorInnen: Matthieu
Radio: RDL, Freiburg im www
Produktionsdatum: 06.04.2016
CC BY-NC-SA
Creative Commons BY-NC-SA
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Skript
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Kommentare
06.04.2016 / 18:05 heike, Radio Z, Nürnberg
gesendet
bei radio z, vielen dank!
 
08.04.2016 / 20:15 AL, coloRadio, Dresden
gesendet
heute im Magazin. Danke.