Blankenese und Eppendorf: Nicht der Reichtum ist das Problem sondern Rassismus und popularisierter NS

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Mobbildungen funktionieren auch in Blankenese und Eppendorf. Wie, das wird in diesem Kommentar ein wenig aufgeschlüsselt. Ergänzend verweisen wir auf die Schill Koalition des Jahres 2001. Der an die Spitzenkandidatur der FDP gelangte Marine Admiral Lange rettete den damaligen Verbleib seiner Partei in den letzten Tagen des Wahlkampfes mit einer Koalitionsaussage für die dann auch installierte Schill-FDP-CDU Koalition. Das brachte in den reichen Stadtteilen einen signifikanten Stimmenzuwachs für die FDP. (Schill sammelte den Protest aus den armen Stadtteilen). Ausgelaufen ist dieser "Bürgerblock" mit dem Scheitern von Schwarz-Grün im Jahre 2010. Inhaltlich gescheitert ist diese Koalition an einer rassistisch motivierten Kampagne gegen die Schaffung gleicher Bildungsvoraussetzungen mit Hilfe auch einer Primarschule (Hamburger Schulreform), die dann einem Volksentscheid zum Opfer fiel. Die Kampagne hatte ihre tiefsten organisatorischen Wurzeln in - eben Blankenese, ihre Ausbreitung aber über die gesamte Fläche der Stadt. Das gilt es bei den Vorgängen in Blankenese besonders hervorzuheben: Deren Leitbild Funktion, nun auch hinsichtlich potentieller Mobbildungen unter dem Mantel zivilen Ungehorsams.
Und vielleicht noch Eines: Der frühere 68'er bei den Hamburger GRÜNEN, Kurt Edler hatte diese scharf auf Schill Kurs bringen wollen nach der Wahl 2001. Heute agitiert er vergleichbar deutlich antiislamisch. Auch das ist Hamburg in Gänze.
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16:59 min, 16 MB, mp3
mp3, 128 kbit/s, Stereo (44100 kHz)
Upload vom 08.04.2016 / 18:05

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Entstehung

AutorInnen: Nachmittagsmagazin für subversive Unternehmungen; nfsu
Radio: FSK, Hamburg im www
Produktionsdatum: 06.04.2016
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