"Hier ist es gefordert, dass die anderen EU-Mitgliedstaaten endlich aktiv werden": Zur Lage der in Griechenland feststeckenden Schutzsuchenden

ID 76397
  Extern gespeichert!
AnhörenDownload
Seit der Umsetzung des EU-Türkei-Deals konzentriert sich die Berichterstattung verstärkt um die Ägäis-Inseln und den dortigen umstrittenen Internierungslagern, in denen Schutzsuchende und MigrantInnen zusammengepfercht werden. Dabei verharren weiterhin Geflüchtete und MigrantInnen auf dem griechischen Festland. Es ist die Rede von über 40.000 Menschen. Amnesty International veröffentlichte am Montag einen Bericht zur humanitären und rechtlichen Situation dieser Menschen mit dem Titel: "Gefangen in Griechenland – Eine vermeidbare Flüchtlingskrise" (Titel vom Englischen übersetzt). Der Bericht prangert die Untätigkeit der EU-Mitgliedstaaten an, insbesondere die fehlende Umsetzung des Plans zur Umverteilung von Schutzsuchenden. Gleichzeitig ruft Amnesty International auf seine Website zur Beteiligung an einer Eilaktion auf, mit welcher Menschen die EU-Mitgliedstaaten dazu aufrufen können, Griechenland bei der Verbesserung der Situation von Geflüchteten stärker zu unterstützen.

Wir sprachen mit Wiebke Judith, der Fachreferentin für Asylpolitik und Asylrecht bei Amnesty International Deutschland. Zunächst fragten wir sie, wie denn die Situation der Geflüchteten und MigrantInnen aussieht, die sich auf dem griechischen Festland befinden und zuletzt weniger im medialen Fokus standen.
Audio
04:13 min, 3954 kB, mp3
mp3, 128 kbit/s, Stereo (44100 kHz)
Upload vom 20.04.2016 / 21:03

Dateizugriffe: 60

Klassifizierung

Beitragsart: Interview
Sprache: deutsch
Redaktionsbereich: Internationales, Politik/Info
Serie: Focus Europa Einzelbeitrag
Entstehung

AutorInnen: Matthieu
Radio: RDL, Freiburg im www
Produktionsdatum: 20.04.2016
CC BY-NC-SA
Creative Commons BY-NC-SA
Namensnennung - Nicht-kommerziell - Weitergabe unter gleichen Bedingungen erwünscht
Skript
"Disclaimer:
Das Projekt wird co-finanziert von der Europäischen Union im Rahmen des
vom Europäischen Parlament subventionierten
Ausbildungsförderungsprogramms im Bereich Kommunikation.
Das Europäische Parlament ist nicht involviert in die Vorbereitung und
ist in keinem Fall verantwortlich für oder gebunden durch die
Information oder Meinungen, die im Kontext des Projekts geäußert werden.
In Übereinstimmung mit den anwendbaren Gesetzen sind einzig die
Autor_innen, Interviewpartner_innen, Publizist_innen oder
Rundfunkveranstalter_innen verantwortlich. Das Europäische Parlament
kann nicht haftbar gemacht werden für direkten oder indirekten Schaden,
der aus der Umsetzung des Projekts resultieren könnte."

Kommentare
29.04.2016 / 10:53 AL, coloRadio, Dresden
wird
gesendet am 1.5.. Danke. Die Eilaktion von AI ist dort: http://www.europa-der-menschenrechte.org