Engagement im Elendsviertel in Nairobi

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Kenias Machthaber sind wohl definitiv fein raus. Letzte Woche hat der internationale Strafgerichtshof in Den Haag das Verfahren eingestellt – gegen Kenias amtierenden Vize-Präsidenten William Ruto. Warum? Weil Zeugen bedroht und geschmiert wurden und so ein geregeltes Verfahren nicht möglich war. Exakt dasselbe passierte vor 1einhalb Jahren: Damals mit dem Verfahren gegen den amtierenden, kenianischen Präsidenten Uhuru Kenyatta. Beiden wurden Verbrechen gegen die Menschlichkeit vorgeworfen – beide sitzen in Kenia nach wie vor fest im Sattel.

Gascheke Gaschehe, Menschenrechtsverteidiger aus Kenia erstaunt das wenig. Es widerspiegle das derzeitige Klima in Kenia, ein Klima der Repression und der Straflosigkeit.
Trotz aller Gefahren und Schwierigkeiten engagiert sich Gascheke Gaschehe seit bald 20 Jahren im Bereich Menschenrechte. Seine Motivation zieht er aus seinen persönlichen Erfahrungen mit ethnisch motivierter Gewalt, mit Polizeigewalt und Unterdrückung, erzählt er im Gespräch mit Wilma Rall



Gascheke Gaschehe engagiert sich seit bald 20 Jahren im Bereich Menschenrechte in Kenia. Er weilte auf Einladung von Peace Brigades International hier in der Schweiz, die sich in Kenia für den Schutz von Menschenrechtsverteidigern engagiert.

Audio
08:42 min, 20 MB, mp3
mp3, 320 kbit/s, Stereo (48000 kHz)
Upload vom 26.04.2016 / 11:55

Dateizugriffe: 1287

Klassifizierung

Beitragsart: Gebauter Beitrag
Sprache: deutsch
Redaktionsbereich: Politik/Info, Internationales, Wirtschaft/Soziales
Entstehung

AutorInnen: Wilma Rall
Radio: RaBe, Bern im www
Produktionsdatum: 12.04.2016
CC BY-NC-SA
Creative Commons BY-NC-SA
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