live Musik: Gizem, Bernd Köhler ewo2, Alstom-Gegenwehr-Chor

Siebert: „Wir brauchen einen Kurswechsel in der Rentenpolitik!“Rosenberger: „Arbeitszeit braucht Grenzen – zehn Stunden sind zwei zu viel“
http://www.ngg.net/
Teil der Demo: Bündnis antikapitalistischer Block:
Gegen Ausbeutung, Rassismus und soziale Spaltungen
Widerstand gegen die Angriffe des Kapitals! - Gegen Nationalismus und Rassismus – Wir lassen uns nicht spalten!

Es wird Zeit für eine andere Welt ohne Krieg, Krise und Kapitalismus!

http://1maimannheim.blogsport.eu/

DIDF-Jugend
http://www.didf-jugend.de/
ua: Wir sagen: „Nein“ zum Rassismus und der Hetze zwischen Türken und Kurden, unter dem Deckmantel „Terror-Stop“!

Kurzbericht,Fotos:Frankfurt/M.,Stuttgart,Berlin, Hamburg,Bochum,Rostock,Plauen,Moskau,Istanbul

Gegen soziale Spaltung

1. Mai: Hunderttausende in der BRD für gerechten Lohn auf der Straße. Neonazis stören Rede von Justizminister Maas. Brutaler Polizeieinsatz in Istanbul

Mehr als 390.000 Menschen haben sich am Sonntag an den mehr als 500 Veranstaltungen des Deutschen Gewerkschaftsbundes (DGB) beteiligt. In diesem Jahr standen sie unter dem Motto »Zeit für mehr Solidarität«. Auf der zentralen Kundgebung in Stuttgart forderte der DGB-Vorsitzende Reiner Hoffmann die Bundesregierung auf, endlich gegen die zunehmende soziale Spaltung vorzugehen: »Während die Reichen immer mehr Vermögen ansammeln, ist jeder dritte Erwachsene in Deutschland zu arm, um zu sparen, oder hat sogar Schulden. Durch den Missbrauch von Leiharbeit und Werkverträgen entstehe in den Betrieben eine Zweiklassengesellschaftn.

Jenseits der traditionellen Demonstrationen kam es am Sonntag unter anderem in Bochum, Rostock und Plauen zu Protesten von Antifaschisten gegen Aufmärsche von Neonazis. Auch der DGB rief bei seinen Kundgebungen zum Widerstand gegen Fremdenfeindlichkeit und Rechtsextremismus auf. »Was die Rechtspopulisten fordern, das hat nichts, aber auch gar nichts zu tun mit sozialem Zusammenhalt, nichts mit sozialer Gerechtigkeit, nichts mit fairer Globalisierung und schon gar nichts mit Solidarität«, sagte DGB-Chef Hoffmann in Stuttgart und übte scharfe Kritik an der »Alternative für Deutschland«, die in der baden-württembergischen Landeshauptstadt zeitgleich ihren Parteitag abhielt. Im sächsischen Zwickau störte unterdessen eine Gruppe Neonazis den Auftritt von Bundesjustizminister Heiko Maas (SPD) mit Trillerpfeifen und Pöbeleien. Die Rednertribühne musste von der Polizei geschützt werden. ...

Istanbul 1 Toter am umkämpften Taksim
Während die Demonstrationen in Deutschland im wesentlichen friedlich verliefen, ging die Polizei in anderen Ländern mit brutaler Gewalt gegen Arbeiter vor. In Istanbul prügelten die Beamten auf Demonstranten ein, die am Sonntag versucht hatten, zum Taksim-Platz zu gelangen. Wie die staatliche türkische Nachrichtenagentur Anadolu meldete, waren allein in Istanbul mehr als 24.500 Polizisten und 120 Wasserwerfer im Einsatz. Mindestens 40 Menschen wurden demnach festgenommen. Ein 57jähriger soll von einem der Wasserwerfer angefahren und seinen Verletzungen erlegen sein.

In Moskau gingen mehr als 100.000 Menschen bei der Parade der Gewerkschaften auf die Straße. Sie marschierten mit der Forderung »Nein zu Steuererhöhungen und Preissteigerungen – Ja zu besseren Gehältern und Renten« zum Roten Platz.

http://www.jungewelt.de/2016/05-02/001.php

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