Videospiele töten keine Menschen - Debatte nach dem Amoklauf in München
ID 78281
Als Reaktion auf den Amoklauf in München wird nicht nur über einen Einsatz der Bundeswehr im Innern und über mehr Videoüberwachung diskutiert. Da der Amokläufer Egoshooter spielte, packte der Innenminister Thomas de Maiziere die längst begraben geglaubte Videospieldebatte wieder aus. Laut de Maiziere seien Internetvideos und Computerspiele mitverantwortlich für die Taten in München. Maiziere sagte, dass es klar sei, dass das "unerträgliche Ausmaß von gewaltverherrlichenden Spielen im Internet auch eine schädliche Wirkung auf die Entwicklung von Jugendlichen habe. Viele Studien würden dies belegen. Zumindest laut de Maiziere. Dass dem gar nicht so ist, darüber sprachen wir mit dem Medieninformatiker Prof. Dr. Maic Masuch. Er forscht an der Uni Duisburg-Essen zur Wirkung von Computerspielen. Zunächst fragten wir, auf welche Studien sich de Maiziere bezogen haben könnte.
Audio
08:45 min, 20 MB, mp3
mp3, 320 kbit/s, Stereo (44100 kHz)
Upload vom 27.07.2016 / 17:18
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Namensnennung - Nicht-kommerziell - Weitergabe unter gleichen Bedingungen erwünscht
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