80 Jahre „Großer Terror“ in der Sowjetunion - Gespräch mit Christoph Jünke
ID 78306
29.07.1936: Auf Initiative Stalins richtet das Zentralkomitee der Kommunistischen Partei der Sowjetunion ein Schreiben an alle Parteikomitees, in dem vor „terroristischen Aktivitäten“ des „konterrevolutionären Blocks“ gewarnt wird. Der Brief läutet die Phase des sogenannten Großen Terrors ein. Zwischen 1936 und 1938 werden in der Sowjetunion mehr als 1,5 Millionen Menschen verhaftet, 700.000 von ihnen erschossen. 98 der 139 im Jahr 1934 gewählten ZK-Mitglieder und Kandidaten werden hingerichtet. Ralf Wendt von Radio Corax sprach aus Anlass des 80. Jahrestages des Beginns des "Großen Terrors" mit Christoph Jünke. Jünke ist Autor zahlreicher Bücher und Aufsätze über eine (linke) Kritik am Stalinismus. Im Gespräch geht es um die Rekonstruktion der Ereignisse von 1936-38 und die heutigen Folgen dieser Entwicklung für eine "linke" Praxis.
Audio
24:47 min, 57 MB, mp3
mp3, 320 kbit/s, Stereo (44100 kHz)
Upload vom 29.07.2016 / 10:27
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Klassifizierung
Beitragsart: Interview
Sprache: deutsch
Redaktionsbereich: Wirtschaft/Soziales, Internationales, Kultur, Politik/Info
Serie: CX - Corax - Geschichte/Gesellschaft - Dialektik
Creative Commons BY-NC-SA
Namensnennung - Nicht-kommerziell - Weitergabe unter gleichen Bedingungen erwünscht
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Skript
Jünke ist Autor von:
Der lange Schatten des Stalinismus: Sozialismus und Demokratie gestern und heute. ISP, Köln 2007
und
Streifzüge durch das rote 20. Jahrhundert. Hamburg: Laika-Verlag, 2014
Der lange Schatten des Stalinismus: Sozialismus und Demokratie gestern und heute. ISP, Köln 2007
und
Streifzüge durch das rote 20. Jahrhundert. Hamburg: Laika-Verlag, 2014