Der populistische Angriff auf die Aufklärung und die Krise Europas (Teil 1/3)
ID 80833
Christian Wolff-Vorlesung 2016 an der Philipps-Universität Marburg. Mitschnitt. Der israelische Philosoph und Psychologe Carlo Strenger referiert seine Thesen und das Prinzip der "zivilisierten Verachtung". Teil 1/3, Einführung Philosoph Winfried Schröder.
Audio
08:16 min, 7522 kB, mp3
mp3, 124 kbit/s, Stereo (44100 kHz)
Upload vom 11.01.2017 / 22:10
08:16 min, 7522 kB, mp3
mp3, 124 kbit/s, Stereo (44100 kHz)
Upload vom 11.01.2017 / 22:10
Dateizugriffe: 1990
Creative Commons BY-NC-SA
Namensnennung - Nicht-kommerziell - Weitergabe unter gleichen Bedingungen erwünscht
Namensnennung - Nicht-kommerziell - Weitergabe unter gleichen Bedingungen erwünscht
Skript
Sondersendung in 3 Teilen: Carlo Strenger über Populisumus und die Krise Europas
Mit dem Wahlsieg von Donald Trump und auch dem Aufmarsch populistischer Gruppen in Deutschland gewinnt die Auseinandersetzung mit dem Populismus in Europa an Gewicht. Der israelische Philosoph und Psychologe Carlo Strenger hat sich dazu in seinem Essay "Zivilisierte Verachtung" positioniert und seine Thesen als Christian Wolff-Vorlesung im Oktober 2016 in der Alten Aula der Philipps-Universität Marburg vorgetragen.
Im Wesentlichen geht es Strenger um den zivilisierten Diskurs mit Menschen, deren Meinung man grundsätzlich ablehnt, bis zur Verachtung. Im Mittelpunkt steht dennoch das Prinzip der Mit-Menschlichkeit: Wir können und sollen (abwegige) Meinungen zwar verachten, niemals aber den Menschen der dahinter steht. Zudem hofft Strenger darauf, dass im Diskurs der verantwortlichen Meinungsbildung, die eigene Meinung
möglichst gut zu begründen ist. Im Zeitalter von Donald Trump & Co. also eine Herausforderung.
Teil 1/3: Einführung durch den Marburger Philosophen Winfried Schröder.
Mit dem Wahlsieg von Donald Trump und auch dem Aufmarsch populistischer Gruppen in Deutschland gewinnt die Auseinandersetzung mit dem Populismus in Europa an Gewicht. Der israelische Philosoph und Psychologe Carlo Strenger hat sich dazu in seinem Essay "Zivilisierte Verachtung" positioniert und seine Thesen als Christian Wolff-Vorlesung im Oktober 2016 in der Alten Aula der Philipps-Universität Marburg vorgetragen.
Im Wesentlichen geht es Strenger um den zivilisierten Diskurs mit Menschen, deren Meinung man grundsätzlich ablehnt, bis zur Verachtung. Im Mittelpunkt steht dennoch das Prinzip der Mit-Menschlichkeit: Wir können und sollen (abwegige) Meinungen zwar verachten, niemals aber den Menschen der dahinter steht. Zudem hofft Strenger darauf, dass im Diskurs der verantwortlichen Meinungsbildung, die eigene Meinung
möglichst gut zu begründen ist. Im Zeitalter von Donald Trump & Co. also eine Herausforderung.
Teil 1/3: Einführung durch den Marburger Philosophen Winfried Schröder.
Kommentare
|
|
18.01.2017 / 11:16 | detlef, |
gesendet bei OSMOSE am 21.01.2017
|
|
danke | |