Wir kommen zu einem Luftangriff, der nach wie vor viele Rätsel aufgibt. Und zwar geht es um das nigerianische Vertriebenenlager in Rann nahe der Grenze zu Kamerun und der Großstadt Bomo.
In dieser gefährlichen Region, die vor allem unter Angriffen der Terrororganisation Boko Haram zu leiden hat, die jüngst ihre Vereinigung mit dem IS verkündete, ist an Hilfsorganisationen eigentlich nur Ärzte ohne Grenzen anzutreffen, die die furchtbaren Attacken von Regierungs-Militärflugzeugen selbst miterlebt und bezeugt haben.
Wir fragten Stefan Dold, Pressesprecher der deutschen Sektion von Ärzte ohne Grenzen, wie nun die Lage vor Ort ist und ob man dort mit weiteren Luftangriffen auf die eigene Bevölkerung rechnen muss.