„lieben, was es nicht gibt“ – Ronald M. Schernikau

ID 81066
 
Moderatorin Niki Matta im Gespräch mit Helen Thein über den Aufsatzbandes „lieben, was es nicht gibt“ – Literatur, Pop und Politik bei Ronald M. Schernikau", den sie gemeinsam mit Helmut Peitsch im Verbrecher Verlag herausgegeben hat.

Ronald M. Schernikau (1960-1991) veröffentlichte sein Debüt „Kleinstadtnovelle“ bereits vor seinem Abitur. Er wurde in der DDR geboren, von der Mutter zum Vater in den Westen geschmuggelt, der längst eine neue Familie hatte. Schwul zu sein war eine Facette des Andersseins, das er als Mittendrin verstand. Nach einem Studium am Literaturinstitut in Leipzig ließ er sich 1989 in die DDR rückeinbürgern. An seinem letzten Buch, der „Legende“, schrieb er acht Jahre lang, bis zu seinem Tod an AIDS 1991.

http://www.verbrecherverlag.de/book/d...
https://de.m.wikipedia.org/wiki/Ronal...
http://www.schernikau.net/
Audio
47:28 min, 54 MB, mp3
mp3, 160 kbit/s, Stereo (44100 kHz)
Upload vom 04.04.2022 / 10:42

Dateizugriffe: 2335

Klassifizierung

Beitragsart: Interview
Sprache: deutsch
Redaktionsbereich: Andere, Schwul, Kultur
Serie: Radia Obskura
Entstehung

AutorInnen: Niki Matita
Radio: FRBB, Berlin und Brandenburg im www
Produktionsdatum: 20.01.2017
CC BY-NC-SA
Creative Commons BY-NC-SA
Namensnennung - Nicht-kommerziell - Weitergabe unter gleichen Bedingungen erwünscht
Skript
Ronald M. Schernikau
Helen Thein studierte Gender Studies und Jüdische Studien in Berlin und Potsdam sowie Bibliotheks- und Informationswissenschaft. Seit 1988 ist sie als freie Kulturarbeiterin tätig und seit 2010 als Bibliothekarin am Zentrum für Zeithistorische Forschung Potsdam angestellt. Kürzlich erschien der Aufsatzband „lieben, was es nicht gibt“ – Literatur, Pop und Politik bei Ronald M. Schernikau", den Helen Thein gemeinsam mit Helmut Peitsch herausgegeben hat.

Ronald M. Schernikau (1960-1991) veröffentlichte sein Debüt „Kleinstadtnovelle“ noch vor Ablegens des Abiturs in Lehrte bei Hannover. Da hatte er bereits einen ganzen Roman Leben hinter sich: in der DDR geboren, von der Mutter, einem SED-Mitglied zu einem Vater in den Westen geschmuggelt, der längst eine neue Familie hatte. Schwul zu sein war dann eine Facette mehr des Andersseins, das er als Mittendrin verstand. Nach einem Studium am Literaturinstitut in Leipzig ließ er sich 1989 in die DDR zurückeinbürgern. An seinem letzten Buch, der „Legende“, schrieb er acht Jahre lang, bis zu seinem Tod an AIDS 1991. In dem Band "lieben, was es nicht gibt" sind Beiträge von Literaturkritikern (wie Stefan Ripplinger), Künstlern (wie Jens Friebe) und Wissenschaftlern (wie Marlies Janz und Georg Fülberth) versammelt, die das Verhältnis von Literatur, Pop und Politik bei Schernikau diskutieren.

http://www.verbrecherverlag.de/book/deta...
https://de.m.wikipedia.org/wiki/Ronald_M...
http://www.schernikau.net/

Moderation: Niki Matita
Gast: Helen Thein

Kommentare
26.01.2017 / 11:04 johanna, Radio Dreyeckland, Freiburg
wird gesendet
heute um 13h. danke!