Verfolgung von NS-Tätern

ID 81166
 
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Polen hat die Namen von fast 10 000 SS-Männern aus dem deutschen Konzentrationslager Auschwitz veröffentlicht. Die Datenbank mit Namen, Fotos und Urteilen ist im Internet abrufbar. Damit will sich Polen gegen die Formulierung „polnische Vernichtungslager“ wehren, die oft fälschlicherweise von PolitikerInnen und Medien verwendet wird, wenn eigentlich die Konzentrationslager der Nationalsozialisten im besetzten Polen gemeint sind. Nun stellt sich die Frage, was in der deutschen Bundesrepublik mit den Namen passiert. Die Zentrale Stelle zur Aufklärung von NS-Verbrechen in Ludwigsburg habe dazu geäußert, dass die Namen weitestgehend bekannt seien. Dennoch will man prüfen, ob in die Datenbank eventuell neues Material eingeflossen ist, das auch neue Informationen liefern könnte. Das nahmen wir zum Anlass, mit dem Leiter der zentralen Stelle, Jens Rommel, über den Stand der Aufklärung von NS-Verbrechen und der Arbeitsweise der Stelle zu sprechen.
Audio
11:47 min, 27 MB, mp3
mp3, 320 kbit/s, Stereo (44100 kHz)
Upload vom 01.02.2017 / 14:55

Dateizugriffe: 2042

Klassifizierung

Beitragsart: Interview
Sprache: deutsch
Redaktionsbereich:
Serie: CX - Corax - Geschichte/Gesellschaft - Dialektik
Entstehung

AutorInnen: Tagesaktuelle Redaktion
Radio: corax, Halle im www
Produktionsdatum: 01.02.2017
CC BY-NC-SA
Creative Commons BY-NC-SA
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