Aktionstage gegen Abschiebelager in Ingolstadt: Sonderlager für Flüchtlinge vom Balkan und aus der Ukraine
ID 81692
Ingolstadt ist neben Bamberg einer der Standort der sogenannten Abschiebe- und Rückführungseinrichtungen (kurz ARE) in Bayern. Darin werden Flüchtlinge untergebracht, die im migrationspolitischen Neusprech "keine Bleibechancen" haben, d.h. denen aufgrund politisch verordneter Kategorien pauschal das Recht auf Asyl verweigert wird. Sie sollen bis zu ihrer Abschiebung in den Erstankunftszentren bleiben, während für andere immerhin - zumindest dem Gesetz nach - eine Höchstgrenze von 6 Monaten für die Aufenthaltsdauer gilt. Diese Regelung gilt bundesweit, doch in Bayern wurde sie besonders früh und besonders konsequent mit den "ARE" als regelrechten Sonderlagern umgesetzt. Gegen die "ARE" wendet sich mit den „Aktionswochen gegen Abschiebelager“ vom 2. -14. März ein Bündnis aus zahlreichen Organisationen, u.a. das Netzwerk alle bleiben und der Bayerische Flüchtlingsrat. Wir haben mit Lisa vom Flüchtlingsrat gesprochen und zunächst gefragt, inwiefern man tatsächlich sagen kann, dass der Zweck der Zentren in Ingolstadt und Bamberg Abschiebung ist.
Audio
11:52 min, 11 MB, mp3
mp3, 128 kbit/s, Stereo (44100 kHz)
Upload vom 03.03.2017 / 14:45
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Dateizugriffe: 41
Klassifizierung
Beitragsart: Interview
Sprache: deutsch
Redaktionsbereich: Politik/Info
Serie: Morgenradio
Creative Commons BY-NC-SA
Namensnennung - Nicht-kommerziell - Weitergabe unter gleichen Bedingungen erwünscht
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Kommentare
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10.03.2017 / 13:59 | Campusradio Kassel, Freies Radio Kassel |
Danke!
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Lief in der Sendung Campusradio am 07.03.2017. | |
10.03.2017 / 17:31 | AL, coloRadio, Dresden |
wird
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am 11.3. in "Bewegungsfreiheit" gesendet. | |